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Die Gefallenen des Widerstands in Niederländisch-Limburg
In der Gedächtniskapelle des proviciaal verzetsmonument auf dem Cauberg in Valkenburg sind auf drei Wänden die Namen der gefallenen Widerstandsleute aus der niederländischen Provinz Limburg aufgelistet. Das sind alles Namen mit einer Geschichte, die aus Platzgründen an jener Stelle natürlich nicht erzählt werden kann. Also passiert das hier. Alle, die dazu etwas beitragen können, werden ausdrücklich aufgerufen, sich zu melden. Siehe die Kontaktseite.
Diese Menschen, in diesem Fall fast nur Männer (Warum eigentlich? Siehe unter Kuriere, die Gruppe des Widerstands, die sich zunehmend aus Frauen zusammensetzte), sind besonders in den Orten, wo sie gelebt haben, meistens unvergessen. Wir finden ihre Geschichten auf lokalen Webseiten wieder, manchmal auch auf Wikipedia.
Eine große Hilfe für diejenigen, die nach niederländischen Kriegsopfern suchen, sind vor allem die Websites der Oorlogsgravenstichting (Kriegsgräberstiftung) und www.tracesofwar.com.
Viele der Hintergrundinformationen stammen aus dem herausragenden Buch von Fred Cammaert: Het Verborgen Front, Geschiedenis van de georganiseerde illegaliteit in de provincie Limburg tijdens de Tweede Wereldoorlog.
Das komplette Buch finden Sie auf der Website der Universität Groningen.. Außer der Zusammenfassung leider nicht auf Deutsch verfügbar.
| Vervolgd in Limburg (Verfolgt in Limburg) | Die Gefahr von Listen | Das Hannibalspiel | Englandspiel | April-Mai-Streiks von 1943 | SiPo Maastricht | SiPo Maastricht | Die Razzia von Weert | Der Schlag von Wittem | Der Überfall auf das Zuteilungsamt in Valkenburg | Der Verrat von Maastricht | Der Überfall auf das Maastrichter Gefängnis | Elf inhaftierte Widerstandsleute aus Nijmegen ermordet | Zwischen Maas und Peel | Ein militärisches Ausbildungslager für Untergetauchte | Die Tränen von Roermond | Racheaktionen während der Befreiung
Zusammengefasst: „Eine kleine Gruppe moralischer Führer in Limburg zeigte den Weg der praktischen Nächstenliebe. Ihr positives Beispiel machte es leicht, ihnen zu folgen.“ Er stellt fest, dass Punkt 2 eine entscheidende Rolle für die Zahl der geretteten Juden spielte.
Die Ermordung der Sinti (Porajmos), die vor und während des Krieges in Limburg lebten, verlief ganz anders. Sie lebten nicht inmitten der Gesellschaft wie die Juden, was es den Nazis leichter machte. Die Schlinge, auch für die Menschen selbst, wurde fast lautlos zugezogen. Zunächst wurde den so genannten „arbeitsscheuen Elementen“ das Reisen untersagt, dann wurden sie in zentrale Sammellager eingewiesen, wo sie „umerzogen“ werden sollten. Viele seßhaften Limburger mögen damals gedacht haben: „Na, das wurde aber auch Zeit!“. Aber die meisten haben es nicht einmal bemerkt. Die Sinti lebten zu dieser Zeit noch fast alle in Wohnwagen. Diese wurden beschlagnahmt. So verschwand ein großer Teil von ihnen aus dem Blickfeld. Am 16. Mai 1944 wurde eine groß angelegte Razzia in den gesamten Niederlanden durchgeführt, bei der 578 Personen verhaftet und ins Lager Westerbork gebracht wurden. Schließlich wurden 244 von ihnen am 19. Mai 1944 nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Nur 31 von ihnen überlebten den Krieg.
Siehe auch die Advies Gemeentelijk woonwagen-en standplaatsenbeleid der „Vereniging Behoud Woonwagencultuur in Nederland“ (Verein zur Erhaltung der Wohnwagenkultur in den Niederlanden). Es geht um die Verfolgung der Sinti und der anderen Roma, aber auch der andere Menschen, die nach Ansicht der Nationalsozialisten ein "Zigeunerleben" führten.
Lesen Sie auch, was Roger Moreno Rathgeb, Komponist von Requiem für Auschwitz, über den „vergessenen Holocaust“ sagte, bevor er während des Gedenkgottesdienstes „Valkenburg 75 Jahre befreit“ eine Kerze anzündete.
Dies ist die Übersetzung eines Auszuges aus De jacht op het verzet (Die Jagd auf den Widerstand), Kapitel: Die Tragik des ‘kleinen’ Widerstandes von Ad van Liempt.
Schon in den ersten Kriegsjahren wurde die CPN-Widerstandsorganisation in drei Dörfern (Schaesberg, Nieuwenhagen und Ubach over Worms, die die heutige Gemeinde Landgraaf im Ostteil des Kohlereviers bilden) durch die Nachlässigkeit eines ihrer Mitglieder zerschlagen. Dieser wurde verdächtigt, ein Fahrrad gestohlen zu haben. Bei ihm wurde daraufhin bei einer Haussuchung eine Liste mit Namen gefunden. Fast alle auf dieser Liste sind in deutschen Lagern umgekommen. Darunter befanden sich auch einige Personen, die laut Van Liempt nur ein- oder zweimal eine kommunistische Zeitung gekauft hatten. Nach dem Krieg wurden auch diese Personen im CPN-Archiv als in Limburg gefallene Genossen aufgeführt.
Bis auf wenige Ausnahmen wurden alle Verhafteten der Mitgliedschaft in einer kommunistischen Gruppe für schuldig befunden. Über das Lager Amersfoort gelangten sie in Lager wie Neuengamme, Buchenwald und Rathenau. Unter ihnen sind mindestens sieben Männer, die nur ein- oder zweimal eine solche Zeitung gelesen haben. So hatte der 27-jährige Johan Veldhoven nach Aussage seines Bruders Dirk nur einmal ein Exemplar von De Vonk gelesen: „Er hat diese Zeitung nicht vertelt“, erklärte Dirk Veldhoven nach dem Krieg mit Nachdruck. Johan Veldhoven konnte sich nicht mehr selbst äußern, denn er starb am 6. November 1942 in Neuengamme.
Insgesamt starben in diesem Angelegenheit sechzehn Männer. Waltherus van den Beemd war einer der wenigen Häftlinge, die nach dem Krieg zurückkehrten: Im April 1945 wurde er von russischen Truppen aus dem Lager Rathenau befreit. Sein linker Oberschenkel war durch die stundenlangen Appells erfroren und „durch die Misshandlungen durch Nitsch und in den Lagern bin ich nicht mehr in der Lage, schwere Arbeiten zu verrichten“, erklärte er. Maricus van de Wetering (37), Heinrich Tholen und Albert Koenders (54) aus Schaesberg, Johannes Tersteeg (52) und Cornelis Rombouts (53) aus Nieuwenhagen und Gerrit Jansen (54) aus Ubach over Worms starben alle in Neuengamme oder Buchenwald. Ihr Vergehen: das Lesen einer einzigen Ausgabe von De Vonk oder De Waarheid.
Ein wichtiger Teil der Widerstandsarbeit war, vor allem in der Grenzprovinz Limburg, schon früh die Einrichtung von Fluchtlinien für aus Deutschland geflohene Kriegsgefangene, später auch für fliehende Juden, abgeschossene alliierte Flugzeugbesatzungen (meist Piloten genannt) und Niederländer auf dem Weg nach England. Eine dieser Linien führte von Deutschland und den Niederlanden über Eijsden (NL) nach Voeren (B) und Visé. Aus dem Herver Land und Lüttich wurden die Flüchtlinge nach Givet an der französischen Grenze oder nach Brüssel gebracht, wo andere Widerstandsgruppen sie übernahmen. Im Laufe des Jahres 1941 bildete sich in dem Grenzort Eijsden aus der örtlichen Blaskapelle Sainte Cécile eine Widerstandsgruppe: Der Obstbauer Alphons Smeets mit seiner ganzen Familie, dem Ehepaar De Liedekerke, dem Zollbeamten D. Sleeuwenhoek und dem Lütticher Dirigenten Arthur Renkin. (Cammaert 75-94, 135, 239-240). Über Renkin knüpften sie grenzüberschreitende Kontakte zu Widerständlern in der Provinz Lüttich der Organisationen Luc /Marc und Clarence wie dem Arzt Jules Goffin aus ’s Gravenvoeren, Christiane Derenne-Lamazière, den Patres Hugo (Karel Jacobs) und Stephanus (Piet Muhren) von der Abtei Val-Dieu und anderen. Auch in der Provinz Lüttich waren neben ehemaligen Soldaten häufig Geistliche aktiv. Eine wichtige Anlaufstelle war die Gendarmerie in St.-Martensvoeren, wo der am 12. Januar 1894 in Kessenich geborene Theodoor Brentjens Kommandant war. Er sorgte dafür, dass die Kriegsgefangenen auf dem Monnikenhof untergebracht wurden, der zur Abtei Val-Dieu gehörte.
Das Hannibalspiel
Clarence war vor allem ein Nachrichtendienst, sie sammelten zum Beispiel Informationen über den Zugverkehr rund um den wichtigen Knotenpunkt Visé. Ein wichtiger Sicherheitsgrundsatz von Clarence bestand darin, dass pro Person nur eine Tätigkeit entwickelt wurde: entweder Nachrichtendienst oder das über die Grenze Schmuggeln von Personen, die von den Deutschen gesucht wurden, oder das Verstecken von Untergetauchten. Die Gruppe Erkens hielt sich nicht so strikt an diese Regel, was ihren späteren Untergang noch fördern sollte. Niek Erkens kam über Pierre Dresen mit dieser Gruppe in Kontakt.
Sie wurden von der Groninger Zweigstelle der deutschen Marineabwehr infiltriert, die zu diesem Zweck das tödliche "Hannibalspiel" ins Leben rief. Es wurden nicht weniger als vier Infiltranten eingesetzt, denen es dank der Naivität von Erkens und vor allem Renkin gelang, immer tiefer in das Netz einzudringen. Nach der Verhaftung wurde vor allem Erkens mit schwerer Folter durch den sadistischen Nitsch verhört.
Dies bedeutete das Ende der Gruppe Erkens auf niederländischer Seite und einen schweren Schlag für die Organisationen "Luc/Marc" und "Clarence" in Belgien. Insgesamt verhafteten die Deutschen zwischen dem 8. Juni 1942 und dem 19. März 1943 86 Personen aus diesen Gruppen. 30 Personen wurden nach kurzer Haft entlassen; 18 Personen wurden nach einem Prozess entlassen; 22 Personen wurden in deutsche Lager deportiert, von denen 11 den Krieg nicht überlebten. Elf Personen wurden zum Tode verurteilt und am 9. Oktober 1943 in Fort Rhijnauwen (Bunnik, bei Utrecht) erschossen. Das Schicksal von fünf Häftlingen konnte nicht ermittelt werden (J. van Lieshout, "Het Hannibalspiel", Bussum 1980, S. 319-324).
Bekanntmachung des „Höheren SS- und Polizeiführers“ der Provinzen Limburg und Nordbrabant über die Todesurteile im Zusammenhang mit dem Bergarbeiterstreik.
Am 1. Juli 1946 wurde in Wellerlooi (Gemeinde Bergen) in der Wellse Heide (heute das Naturschutzgebiet Landgoed de Hamert) ein Grab mit sieben Leichen entdeckt. Dort steht auf einer roten Backsteinmauer ein Eichenholzkreuz, das Widerstandsdenkmal, als bleibende Erinnerung an die sieben Widerstandskämpfer Han Boogerd, Bob Bouman, Leendert Brouwer, Pieter Ruyters, Reinier Savelsberg, Meindert Tempelaars und Servaas Toussaint, erschossen im Zusammenhang mit diesem Streik von 1943.
Sie stehen auch für die vielen Streikenden – gefallen oder nicht – die für immer anonym bleiben werden.
Im Bergbaugebiet wurde dieser Streik Bergbaustreik genannt. Das eigentliche Bergbaugebiet erstreckte sich von Geleen bis Kerkrade, aber eine nicht unerhebliche Anzahl von Bergleuten lebte außerhalb davon, zum Beispiel in Valkenburg. In Maastricht ging der Streik von Angestellten der Behörden aus. Später schloss sich das Bankpersonal an. Als auch die Mitarbeiter der Post streiken wollten, zwangen die anwesenden Mitglieder der NSB sie mit allerlei Drohungen zur Weiterarbeit. Sofort bildeten sich vor allen Schaltern lange Menschenschlangen, die eine 1-Cent-Marke kaufen wollten. So musste zum Beispiel die Post trotzdem streiken. Auch die Fabriken schlossen sich an.
Am Anfang herrschte Feierstimmung. Die Menschen strömten in die Kneipen und ahnten nicht (oder wollten nicht daran denken), dass die Besatzer dies natürlich nicht dulden würden und es zu Opfern kommen würde. Durch diese Ereignisse wurde klar, dass die Versuche, die Niederländer mit dem Status eines „arischen Brudervolkes“ zu ködern, gescheitert waren.
Der Bergarbeiterstreik war Teil der April-Mai-Streiks von 1943 in den Niederlanden. Hintergrund war die geplante Rückführung der niederländischen Soldaten in die Kriegsgefangenschaft durch die Besatzer, um sie in der deutschen Rüstungsindustrie einzusetzen. Die Streiks bildeten den Übergang zu einer größeren Widerstandsbewegung im ganzen Land, auch in Limburg. Der Streik wurde zwar brutal niedergeschlagen, aber die Widerstandsorganisationen bekamen (vielleicht sogar deshalb?) mehr Neuzugänge. Für die Mehrzahl der niederländischen Juden war es da allerdings schon zu spät. :(
Tom (Th.C.) van Helvoort (Roermond), Joe (F.J.K.) Russel (Venray), Jan (J.A.) Dijker (Nimwmegen *) und Kees van Sambeek (Maas en Waal *) konnten entkommen.
*) Die Distrikte Vierlingsbeek, Nimwegen und Maas en Waal liegen zwar außerhalb der Provinz Limburg, waren aber Teil der LO-Provinz Limburg. Mehr Info über diese Distrikte
Im Juli und in der ersten Augusthälfte wurden die Verhafteten in Vught kontinuierlich von Nitsch verhört, der befugt war, so genannte verschärfte Verhöre durchzuführen. Nach zwei Wochen wurde ihm C. Schut zur Seite gestellt, der sich als teuflischer Sadist ohne Hemmungen entpuppte, was selbst für Nitsch zu weit ging. Wiederholt musste er seinen Gehilfen zurückhalten. Besonders Knops und die Kapläne Naus und Berix wurden von den beiden schwer zugerichtet. Durch Bluffen und Ausspielen der Verhafteten gegeneinander, bei dem er zuvor erworbenes Wissen und widersprüchliche Aussagen geschickt einsetzte, fand Nitsch viel heraus. Bald folgten weitere Verhaftungen in Roermond, Helden und Wittem. (Cammaert VIb, pagina 567)
Der Verrat von Maastricht
Als Folge von Verrat durch die Bordellbesitzerin Aldegonda Zeguers-Boere wurden im Mai 1944 mehr als fünfzig Personen verhaftet. (Cammaert 6b, ab Seite 649.) Ein luxuriöses Leben war Boere sehr wichtig, aber ein gutes Gewissen offenbar nicht so sehr. Sie wurde wegen ihrer Schwarzhandelspraktiken inhaftiert und lernte so den für sie sehr nützlichen Max Strobel, den Leiter der SiPo in Maastricht, kennen. Er seinerseits interessierte sich auch für diese Dame mit Kontakten in LO-Kreisen, und so begannen sie eine Beziehung. In der Zwischenzeit baute sie ihr Bordell weiter aus. Bei der LO gab sie vor, bei ihren Partys für die Deutschen für den Widerstand zu arbeiten. Es war die Absicht der Sicherheitspolizei, den Widerstandskämpfern eine Falle zu stellen. Durch Boere wusste die SiPo, dass zwei Wächter im Maastrichter Gefängnis für die LO arbeiteten. Über diese ahnungslosen Wächter wurde „geleakt“, dass bald ein Gefangenentransport stattfinden würde. Diese Falle scheiterte an der schlechten Koordination, die Widerständler erschienen nicht. Danach vermittelte Boere bei Verhandlungen über die mögliche Freilassung einiger Widerständler. Dabei wurde bei ihr zu Hause Jo Lokerman, der Distriktleiter der LO-Maastricht verhaftet, und unmittelbar danach mehr als fünfzig Personen, darunter ein Untertaucher, den Zeguers-Boere aufgenommen hatte, um den Eindruck zu erwecken, dass man ihr voll und ganz vertrauen könne, sowie die Person, die das Versteck zu ihr gebracht hatte. Die meisten der Festgenommenen wurden nach einiger Zeit wieder freigelassen. Infolge des Verrats von Boere starben die folgenden Personen:
H. Brouwers,
Edmond Houtappel,
Gefängniswärter Hubert Jamin,
Kaplan Hein Lochtman,
Jo Lokerman und
Joseph W. Ummels (Cammaert VIb, Seite 651).
Während der Besatzungszeit waren die Dörfer am Westufer der Maas, wie Sevenum und Horst, aus Sicht der LO in Venlo „Absatzgebiete“ par excellence für Untergetauchte. Es handelte sich um kleine, geschlossene landwirtschaftliche Gemeinschaften. Auch größere Orte wie Venray und Horst waren viel kleiner als heute.
Siehe die Geschichte des Gebiets zwischen Maas und Peel während des Krieges.
Open Street Map
Ein Hauptquartier entstand auf dem Bauernhof „Rust Roest“ der Familie Groot in Sevenum. Zahlreiche Untergetauchte, darunter mehr als hundert Juden, fanden allein in Sevenum Schutz. Den manipulierten Erntezahlen zufolge litt Sevenum offiziell unter ständigen Ernteausfällen. In Wirklichkeit wurden Schiffsladungen mit Getreide über das ganze Land verteilt, um die Untergetauchten und andere die das nötig hatten, zu versorgen. Die Sicherheitspolizei in Maastricht konnte das nicht in den Griff bekommen und bezeichnete Horst und Sevenum als „Brutstätten des Widerstands“. Bei Razzien kam nie etwas ans Licht. Ein O.D.-Mann hatte über Sevenum eine geheime Telefonverbindung zwischen Venlo und Den Bosch hergestellt, die auch die L.O. nutzen konnte. In Sevenum befand sich ein Dreibein, an dem ein Stück Schiene aufgehängt war. Wenn darauf geschlagen wurde, war ein hohes, durchdringendes Geräusch zu hören. So wusste man immer rechtzeitig, wenn ein Überfallkommando kam.
Die erste große Razzia wurde von der SiPo am 5. April 1944 aufgrund der Aktivitäten des NSB-Mitglieds W. Engels durchgeführt. Obwohl dessen regelmäßigen Briefe an die deutschen Behörden immer auf dem Postamt abgefangen wurden, gelang es ihm schließlich dennoch, seine Erkenntnisse weiterzugeben.
Gegen Ende des Krieges änderte sich der Charakter der Razzien. Mehr und mehr ging es um die Jagd nach Sklaven für die deutsche Industrie. Gleichzeitig wollte die deutsche Armeeführung beim Vorrücken der Alliierten nicht von der Bevölkerung von hinten angegriffen werden. Daher mussten alle arbeitsfähigen Männer weg nach Deutschland, genau wie später (Weihnachten 1944) in Roermond. Das Mittel, das sie sich zu diesem Zweck ausdachten, war für diese fromme Region gut geeignet: die Kirchenrazzia. Am Sonntag, dem 8. Oktober 1944, fanden in ganz Nordlimburg, das da noch nicht befreit war, und in Teilen von Nordbrabant solche Kirchenrazzien statt. Südlimburg war da schon frei. Es wurden 2.805 Männer zwischen 16 und 65 Jahren festgenommen. Die meisten wurden in den Hermann Göring-Werken eingesetzt. Der größte Teil von ihnen überlebten den Krieg. Bei 121 Festgenommenen war dies nicht der Fall. Die meisten anderen Deportierten kehrten erst im Mai 1945 in ihre Heimat zurück. (Quelle: Dwangarbeid in Duitsland, Zwangsarbeit in Deutschland)
Die Razzien hatten eine große Auswirkung auf die gesamte Bevölkerung und förderten so die Solidarität. In Het grote gebod, LO-LIMBURG (von Drs L.E.M.A. van Hommerich) lesen wir auf S. 324: "Eines Tages, als die Deutschen in der Nähe von Vierlingsbeek eine Razzia auf der einen Seite der Maas abhielten, kam jeder, der ein Boot hatte, damit auf die Maas, um die Verfolgten auf die andere Seite zu bringen. In Maasbree wurde die Bevölkerung durch die Stellung der Flügel Windmühle vor Gefahren von Seiten des Feindes gewarnt.“
Text auf dem Denkmal an der Peelstraat, Kronenberg (Horst a/d Maas):
Zum Gedenken an die in Deutschland umgekommenen Männer und Jungen aus Kronenberg, die während der Kirchen-Razzia am 8. Oktober 1944 von den Deutschen verhaftet und verschleppt wurden. Die Umbettung einiger von ihnen fand am 4. September 1951 statt. | Martin Aerts, Jozef Baeten, Piet Billekens, Lodewijk Franssen, Hendrik Hoeijmakers, Piet Philipsen, Jan Philipsen, Peter Roodbeen, Jan Verstappen |
Sehen Sie den Bericht über die Kirchenrazzia in Kronenberg.
Lesen Sie mehr über die Hintergründe der Sklavenjagd auf www.4en5mei.nl: Sevenum, sporen die bleven (Sevenum, Spuren die blieben)
Siehe auch bei Wikipedia über die Kirchenrazzien in Nordlimburg und Teilen von Nordbrabant.
In der Kapelle des Widerstandsdenkmals der Provinz Limburg sind die Gefallenen aus diesen Orten mit ihren Kirchendörfern (also keine Brabanter Dörfer) aufgeführt:
Broekhuizen & Broekhuizenvorst,
Grubbenvorst,
Haelen,
Heel-Panheel,
Helden,
Heythuysen,
Horst,
Kessel,
Maasbree,
Nederweert,
Roggel,
Sevenum,
Wessem
Als 1943 die große Mehrheit der StudentInnen nicht die Loyalitätserklärung unterschreben wollten und auch dadurch immer mehr junge Männer in dem Gebiet zwischen Maas und Peel untertauchen wollten, kamen einige Leute vom OD in Venlo auf die Idee, sie als Soldaten auszubilden. Sie hatten eine Art Partisanenkommando im Sinn, das sich in diesem waldreichen Gebiet gut würde verstecken können. Die Wahl für eines dieser Lager fiel auf den Wald Bovensbos bei Helden, siehe Open Street Map in der Nähe des Bauernhofs von Cornelis Krans
Aus der Dissertation von Cammaert, Kapitel VIII De Ordedienst, S. 883: Die Untertaucherlager bei Helden und Sevenum können Sie hier eine kurze Zusammenfassung lesen.
Cornelis Krans stellte fünf zerlegbare Hühnerställe zur Verfügung, die Platz für 40 bis 50 Untergetauchte boten. Das Lager erhielt den Namen "Vrij Nederland". Aufgrund der großen Anzahl von Mitwissenden, von denen einige das Lager eher als eine Art Sommerlager zu betrachten schienen, machten bald Geschichten die Runde. Der N.S.B.-Mann H. Kessels hörte sie ebenfalls und radelte am Donnerstag, den 15. Juli 1943, dorthin. Einige Landarbeiter wiesen ihm den Weg, weil er sagte, dass er auch untertauchen wolle. Er wurde fündig und sprach mit seinen Parteigenossen Kluytmans und Maessen darüber. Einen Tag später erstattete er Anzeige bei der Polizei. Wachtmeister Evers, ein Freund des Widerstands, versprach, sich am nächsten Tag darum zu kümmern, und schlug sofort Alarm. Es wurde beschlossen, Kessels so schnell wie möglich zu liquidieren. Dies geschah sofort in der Nacht von Freitag, 16. auf Samstag, 17. Juli. Er wurde erschossen und seine Leiche wurde aus unbekannten Gründen liegen gelassen. Das machte alles noch schlimmer. Die SiPo (SicherheitsPolizei) aus Maastricht unter der Leitung von Max Strobel/Ströbel nahm eine Untersuchung auf und erfuhr von Kluytmans von der Entdeckung Kessels. Der Polizeichef in Helden-Panningen, Alphons van der Mullen, informierte den Widerstand, dass eine groß angelegte Razzia geplant sei. Während sie auf Verstärkung durch die Ordnungspolizei warteten, verhafteten die SiPo-Leute das Ehepaar Krans und einige andere Personen, darunter die jüdische Familie De Jong aus Nimwegen, die sich in einem unterirdischen Versteck in der Nähe des Hofes aufhielt. Sie und Cornelis Krans überlebten den Krieg nicht.
In Belgien entstand direkt hinter der Grenze eine ähnliche Initiative, auch hier ausgehend von Soldaten: Geheim Leger Zone II/Limburg. Auch das ist nicht gut gelaufen, wie Sie dort lesen können. In diesem dicht besiedelten Teil Europas war der Widerstand in kleinen, relativ unabhängig operierenden Gruppen wesentlich effektiver und sicherer.
Es gab auch in den Schadijker Wäldern bei Horst einige Lager für Untergetauchte, aber die waren nicht als militärische Ausbildungslager konzipiert. (Open Street Map)
Nach der Befreiung von Süd-Limburg und des Gebietes westlich der Maas und der gescheiterten Schlacht um Arnheim blieb die Maas die Frontlinie in Mittel- und Nord-Limburg. In Roermond, das seit über einem Monat Frontstadt war, traf in der Nacht vom 25. auf den 26. November das dezimierte 1. Bataillon des Fallschirmjägerregiments Kampfgruppe Hübner ein. Der Kommandant Ulrich Matthaeas wurde Ortskommandant und da die Westseite der Maas befreites Gebiet war, wurde er auch Frontabschnittskommandant. In der Stadt entstand sofort eine düstere Atmosphäre. Die Soldaten wussten natürlich, dass der Krieg nicht zu gewinnen war und dass sie verhasst waren. Vom freundlichen Gesicht, das die Besetzer anfangs aufgesetzt hatten, war nichts mehr übrig. Die meisten Polizisten waren immer weniger bereit, mit dem Terror zu kooperieren. Gleichzeitig stieg der Bedarf an Zwangsarbeitern in Deutschland immer mehr an. Matthaeas und einer seiner Untergebenen, F.W. Held, übten im Dezember regelrechten Terror aus. Die Jagd auf Untergetauchte wurde auch aus einem anderen Grund intensiviert. Major Matthaeas hatte seit seinem Aufenthalt in Russland eine panische Angst vor Partisanen. Wenn die Alliierten die Maas überqueren würden, befürchtete er, von hinten angegriffen zu werden. Daher suchte er nach einer Möglichkeit, die gesamte männliche Bevölkerung im „wehrfähigen“ Alter loszuwerden. Diese Gelegenheit bot sich um Weihnachten 1944. Durch Verrat kam ein Versteck von elf Roermondern ans Licht, die sich unter dem Fußboden eines Schulraums am Schoolpad versteckten. Einem jungen Mann gelang die Flucht. Die übrigen zehn und zwei weitere Häftlinge mussten am zweiten Weihnachtsfeiertag vor einem eilig zusammengestellten Standgericht erscheinen. Das Urteil stand von vornherein fest: Tod durch Erschießen. Denn es ging nicht um das Fernbleiben vom Arbeitsdienst oder andere angebliche Straftaten wie das Hören vom englischen Rundfunk. Es ging um Terror als Mittel, um die Männer und Jungen aus Roermond herauszuholen und sie darüber hinaus zu Sklaven zu machen. Am 26. und 27. Dezember 1944 wurden vierzehn Jungen und Männer im Elmpter Wald, gleich hinter der Grenze bei Roermond, erschossen: Louis Claessens, Frans Denis, Peter Josef Fuchs, Johannes Hanno, Lambertus Janssens, Willem Jongen, Thijs Oljans, Wicher Oljans, Hubertus Selder, Mathieu Sevenich, Jan Tobben, Louis Uphus (später auf dem Nationalen Ehrenfeld in Loenen beigesetzt), Willem Winters und ‘Frans’, ein entflohener polnischer Kriegsgefangener.
Cammaert schreibt in Kapitel 6b, auf den Seiten 621-622: „Die zwölf Unschuldigen wurden wegen ‘illegaler Aktivitäten’ zum Tode verurteilt. Matthaeas ließ sie noch am selben Tag in den Wäldern zwischen dem deutschen Grenzort Elmpt und Roermond erschießen. Am nächsten Tag ließ er dort zwei weitere Personen, darunter einen Polen, ermorden. Nach der Verkündung des Urteils und der Anordnung, dass sich alle männlichen Einwohner von Roermond und Maasniel im Alter von 16 bis 60 Jahren bis zum 30. Dezember 16:00 Uhr bei der Ortskommandantur zu melden hätten, ging eine Welle des Entsetzens durch die Stadt. Daraufhin meldeten sich etwa 2800 Roermonder. Am 30. Dezember wurden sie gezwungen, bei eisiger Kälte nach Dülken zu marschieren, wo sie im Radstadion die Nacht im Freien stehend verbringen mussten. Am nächsten Tag wurden sie mit dem Zug nach Wuppertal zur Zwangsarbeit in der deutschen Kriegsindustrie deportiert.
Auf dem alten Friedhof in der Nähe der Kapel in ‘t Zand, im Volksmund den Aje Kirkhaof genannt, erinnert ein Gedenkstein dauerhaft an dieses dunkle Ereignis, das als ‘het verdriet van Roermond’ bekannt ist.
Gleich jenseits der Grenze, beim Ort der Hinrichtungen, errichteten Bürger aus Niederkrüchten den oben abgebildeten Gedenkstein (Mahnmal Lüsekamp).
Lindenhof
Auch andere Untergetauchte wurden Opfer dieser Menschenjagd. Siehe die Geschichte der Untergetauchten auf dem Lindenhof.
Het verborgen front (Die versteckte Front) Geschichte des organisierten Widerstandes in der Provinz Limburg während des Zweiten Weltkrieges. Auszug auf Deutsch. Seit ihrer Veröffentlichung ist diese Doktorarbeit DAS Standardwerk, wenn es um den Limburger Widerstand geht. Auch auf dieser Website werden viele Informationen daraus gewonnen.
Widerstand in Valkenburg Die ganze Geschichte, aus der Sicht von Zeitzeugen.
Quellen etc.
Jan van Lieshout, Het Hannibalspiel
Das finstere Spiel der Abwehr (Gegenspionagedienst) der Kriegsmarine während des Zweiten Weltkriegs, das zum Untergang einer niederländisch-belgischen Widerstandsdreieinheit führte, ISBN 10: 9026945744 ISBN 13: 978902694574880
Nationaler Ehrenfriedhof Loenen
Auf dem „Nationaal Ereveld Loenen“ sind mehr als 3.900 Kriegsopfer begraben. Menschen, die an unterschiedlichen Orten und unter verschiedenen Umständen ihr Leben verloren haben. Soldaten, Widerstandskämpfer, „Englandfahrer“, Opfer von Repressalien, Zwangsarbeiter, aber auch …79
Markante feiten in Limburg tijdens de Tweede Wereldoorlog
Denkwürdige Ereignisse in der belgischen Provinz Limburg während des Zweiten Weltkriegs
Wer glaubt, dass es im niederländischsprachigen Teil Belgiens kaum Widerstand gab, sollte dieses Dokument lesen. Der Schwerpunkt liegt auf dem bewaffneten Widerstand. Autor: Mathieu Rutten.78
Stiftung Stolpersteine (Struikelstenen) Valkenburg
Auch 45 Juden, die aus Valkenburg deportiert wurden, kehrten nicht zurück. Die Stichting Struikelstenen Valkenburg wurde gegründet, um zum Gedenken an die ermordeten Valkenburger Juden so genannte Stolpersteine in das Pflaster vor dem Haus zu verlegen, aus dem sie deportiert wurden. Mit einer kompletten Liste.
Siehe auch Stolpersteine auf Wikipedia.77
Roermond Frontstadt
Serie von Geschichten von Eric Munnicks über die letzten Monate des Krieges.
Sehen Sie auch die anderen Kriegsgeschichten des Stadtarchivs Roermond. Leider keine Übersetzung verfügbar. 76
Belgium WWII
Eine virtuelle Plattform über Belgien und seine Einwohner während des Zweiten Weltkriegs74
Ehemaliges Konzentrationslager Natzweiler-Struthof
Europäisches Zentrum für deportierte Widerstandsmitglieder. KZ und Museum73
Die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus aus Köln | A–Z
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NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln
360-Grad-Rundgang durch das gesamte Haus (Gedenkstätte, Dauerausstellung, Sonderausstellungen).980 Ausschnitte aus Zeitzeugeninterviews und historische Filme, 187 Fotos sowie 20 Audiodateien. Auch die erheblich ausgeweitete Audioführung durch das Haus sind nunmehr Bestandteil des 360-Grad-Rundgangs. Hier bieten insgesamt 1.168 Audiodateien in Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Niederländisch, Russisch, Hebräisch und Polnisch mit einer Dauer von jeweils 5¼ Stunden pro Sprache allumfassende Einblicke in Haus und Ausstellung sowie die Geschichte Kölns während der NS-Zeit. Der gesamte Inhalt des Audioguides steht zudem in allen acht Sprachen auch in Textform zur Verfügung.71
KZ-Gedenkstätte Vught
Die KZ-Gedenkstätte Vught befindet sich auf einem Teil des historischen Geländes des ehemaligen SS-Konzentrationslagers Herzogenbusch, auch bekannt unter Kamp Vught (Januar 1943-September 1944).70
The Margraten Boys - Über den USAmerikanischen Kriegsfiedhof
Dies ist die Geschichte eines einzigartigen ‘’Adoptionssystems. Seit inzischen mehreren Generationen kümmern sich einheimische Familien, aus Dankbarkeit für das Opfer ihrer Befreier aus der nationalsozialistischen Besatzung, nicht nur um die Gräber, sondern auch um die Erinnerungen von über 10.000 US-Soldaten auf dem Friedhof von Margraten in den Niederlanden.
Gratis e-book von Peter Schrijvers, leider nur auf Englisch. Weitere e-books dieses Autors über den Zweiten Weltkrieg, auf Englisch und Niederländisch: https://www.google.de/search?hl=de&tbo=p&tbm=bks&q=inauthor:%22Peter+Schrijvers%2268
Das jüdische Denkmal
Jedes ermordete Opfer des Holocaust wird mit einem persönlichen Profil auf dem Joods Monument festgehalten. Das jüdische Denkmal eignet sich nicht nur zum Suchen und Gedenken. Sie können das Denkmal mit Fotos, Dokumenten und Geschichten ergänzen, indem Sie Familienbeziehungen herstellen und Familienmitglieder hinzufügen. Um einen Anruf zu tätigen und mit anderen Benutzern in Kontakt zu treten. Sie können auch Informationen über Stolpersteine und wichtige andere externe Links hinzufügen.67
Wenn die Bergleute gegen die deutschen Besatzer streiken
Der Minenstreik in Limburg begann am 29. April 1943. Die Arbeitsbelastung stieg und stieg. Die ersten niederländischen Männer wurden gezwungen, in Deutschland zu arbeiten. Der unmittelbare Anlass war der Befehl von General Christiansen, alle freigelassenen Kriegsgefangenen der niederländischen Armee wieder zu verhaften und nach Deutschland zu transportieren. Der Streik wird durch Hinrichtungen aufgelöst.66
Verfolgt in Limburg
Juden und Sinti in Niederländisch-Limburg während des Zweiten Weltkriegs
ISBN 978-90-8704-353-7
Dissertation von Herman van Rens am 22.03.2013, Universität von Amsterdam, leicht bearbeitet
© 2013 Hilversum65
Ons verblijf in het dorp Mergel (dagboek) (Meerssen 1989)
Unser Aufenthalt im Dorf Mergel (Tagebuch, Meerssen 1989)
Joop Geijsen aus Meerssen erzählt, wie er und zwei andere Jungen sich für ein Jahr in den Kalksteinhöhlen vor den Toren von Meerssen versteckt haben, das später als Gasthaus des Tauchers bezeichnet wurde.
Soweit wir wissen, ausverkauft und nur in niederländischen Bibliotheken erhältlich.64
Yad Vashem
Internationale Holocaust Gedenkstätte63
Beelden van verzet
Wie jede Generation anders mit der Widerstandsvergangenheit umgeht
Wenn Sie Niederländisch lesen können, finden Sie hier den Download-Link zu diesem Essay von Sander Bastiaan Kromhout
Herausgegeben vom Nationaal Comité 4 en 5 Mei, 2018
Printausgabe ISBN 9077294244.62
Kriegsquellen in Limburg
In der NL Provinz Limburg gibt es zahlreiche spezialisierte Archivinstitutionen, die relevante historische Quellen zum Zweiten Weltkrieg aufbewahren. Der Öffentlichkeit ist jedoch nicht immer klar, für welche Informationen sie wohin gehen kann. Archive haben sich überschneidende Arbeitsbereiche, Organisationen und Personen waren in der Vergangenheit in verschiedenen Bereichen und in verschiedenen Bereichen tätig. Daher dauert es oft lange, den richtigen Ort zu finden, um Informationen zu finden.
Hier können Sie suchen, aber auch Ihre Dokumente mit anderen Interessenten teilen. Dies kann durch eine Schenkung der vorhandenen Dokumente oder Bilder an Archive oder Museen oder durch die Bereitstellung digitaler Kopien.61
Kriegstote in Nimwegen 1940 - 1945
Mit Suchfunktion60
Stiftung Niederländisches Widerstandsdenkmal
Namen von Widerstandskämpfern in den Niederlanden und Kolonien während des Zweiten Weltkriegs.59
La résistance durant la guerre 1940-1945
Es handelt sich hauptsächlich um das illegale Netzwerk „Clarence“, dessen Gründer Walther Dewez war; erinnert wird auch an verschiedene Agenten aus Visé und Voeren, die Teil dieser Bewegung waren.58
Gefallene Widerstandsleute Maastricht
Eine kurze Beschreibung und eine lange Galerie von Porträts57
Stichting Herinnering LO-LKP
Die Stiftung Erinnerung an LO-LKP will das Bewusstsein für die Geschichte des Widerstands durch die Organisationen LO und LKP wecken. Zu diesem Zweck stellt sie dem interessierten Leser den Inhalt seines Gedenkbuches und vieler Originaldokumente in digitaler Form zur Verfügung.56
Der vergessene Völkermord – Das Schicksal der Sinti und Roma
Auch bekannt unter dem Namen Zigeuner.55
1944-2019 ⇒ Süd-Limburg 75 Jahre frei! ⇐
Ein Überblick über die Aktivitäten im Süd-Limburg zu diesem gedenkwürdigen Jubiläum im September. In jeder Gemeinde ist etwas los.54
Historisches amerikanisches Filmchen über die Taucher-Herberge
Ein Stummfilm, der von einem US-amerikanischen Team nach der Befreiung von Valkenburg gedreht wurde. Der erste Teil wurde mit Hilfe des Widerstands von Valkenburg nachgestellt. Er zeigt, wie „Untertaucher“ zur Tauchherberge gebracht wurden. Der Mann mit dem Hut ist immer Pierre Schunck. Der Film beginnt vor seinem Haus in der Plenkertstraat in Valkenburg. Die Rolle des Polizisten auf dem Fahrrad am Anfang ist nicht ganz klar. Dies ist laut Begleittext ein Kurier.53
Database persoonsbewijzen uit de Tweede Wereldoorlog
Über niederländische Personalausweise im Zweiten Weltkrieg sowie Abbildungen von Personalausweisen in Kombination mit anderen Dokumenten und genealogischen und persönlichen Daten, einschließlich Lebensgeschichten.49
Gedenkstein für die Widerstandsleute Coenen und Francotte
Vor dem Denkmal des Widerstandes der Provinz in Valkenburg. Hier wurden die Untergrundkämpfer Scheng (Johan) Coenen und Jupp (Joseph) Francotte am 5. September 1944 kurz vor der Befreiung von Valkenburg von Besatzungssoldaten ermordet.48
Widerstandsdenkmal der Provinz Limburg, NL
Hier findet alljährlich am 4. Mai die Gedenkfeier für die Gefallenen dieser Provinz statt. Inzwischen sind auch die Veteranen nicht mehr dabei.47
Aufruf an alle, besonders aber an die Einwohner von Valkenburg
Vor 75 Jahren, am 17. September 1944, wurden die Stadt und alle Dörfer der heutigen Gemeinde Valkenburg aan de Geul befreit.
Um der Befreiung zu gedenken und die Kriegszeit so genau wie möglich darzustellen, sucht das Museum Land van Valkenburg nach persönlichen Geschichten, Augenzeugenberichten und greifbaren Erinnerungen.
Unter all diesen lebensnahen Geschichten, Materialien, Fotos, Filmmaterial und Ausrüstungsgegenständen organisieren wir eine einzigartige und möglichst vollständige Übersichtsausstellung unter dem Namen „We Do Remember“.46
Ehrenliste der Gefallenen 1940 - 1945
Eine von der niederländischen Zweiten Kammer (~ Bundestag) in Auftrag gegebene Website. Die Ehrenrolle der Gefallenen 1940-1945 umfasst diejenigen, die als Folge von Widerstand oder als Soldat gefallen sind.45
Grenzeloos verzet
Grenzenloser Widerstand – Über spionierende Mönche, Menschenschmuggellinien und das „Hannibalspiel“, 1940-1943
ISBN 9789056220723
Paul de Jongh beschreibt detailliert eine Fluchtlinie von den Niederlanden nach Belgien. Einzigartige Fallstudie über den Widerstand im Zweiten Weltkrieg auf beiden Seiten der Belgisch-Niederländischen Grenze. Schwerpunkt liegt auf der belgischen Seite. Erweitert somit das Buch von Cammaert, besonders da wo es sich um die Gruppe Erkens in Maastricht handelt.44
Het verborgen front
Geschichte des organisierten Widerstandes in der niederländischen Provinz Limburg während des Zweiten Weltkrieges
Doktorarbeit 1994, von CAMMAERT, Alfred Paul Marie.
Das vollständige Buch auf niederländisch, mit englischer Zusammenfassung, auf der Website der Universität von Groningen.
DAS Standardwerk.43
Forgotten History – Pierre Schunck, Resistance Fighter
Vergessene Geschichte – Pierre Schunck, Widerstandskämpfer42
Het Koninkrijk der Nederlanden in de Tweede Wereldoorlog
Das Königreich der Niederlande im Zweiten Weltkrieg (Downlod PDF)41
Zweiter Weltrieg in Süd-Limburg
Sehr viele Bilder, geordnet nach Gemeinde. Für Valkenburg: viele Bilder aus der Reichsschule der SS (ehemaliges Jesuitenkloster) und von Frans Hoffman aus den Tagen der Befreiung. 40
Quellennetzwerk Zweiter Weltrieg (NOB)
Suche in 9 Millionen Dokumenten, Filmen und Bildern über und aus dem Zweiten Weltkrieg in den Niederlanden.39
Forschungsinstitut für Krieg, Holocaust und Völkermord
Forschungsinstitut für Krieg, Holocaust und Völkermord
Probleme im Zusammenhang mit Kriegsgewalt erzeugen viel Aufmerksamkeit in der Gesellschaft und erfordern unabhängige akademische Forschung. NIOD führt solche Forschungen durch und fördert sie. Seine Sammlungen sind offen für alle Interessierten.38
Limburg gaf joden WOII meeste kans
Niederländische Juden hatten in der Provinz Limburg die größte Chance, unter zu tauchen und den Holocaust zu überleben. Das geht aus einer Doctorarbeit über die Verfolgung von Juden und Sinti in Limburg während des Zweiten Weltkrieges des Historikers Herman van Rens an der Universität van Amsterdam hervor.
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Mehr Info auf NL36
Tweede Wereldoorlog en bijzondere rechtspleging
Über die Prozesse gegen Niederländer, die mit den Besatzern kollaboriert haben: Die sogenannte besondere Rechtspflege. Diese Seite zeigt Ihnen den Weg. Hier finden Sie Fotos, die am häufigsten verwendeten Stichwörter, Verweise auf interessante Archive, Verzeichnisse, Websites, persönliche Geschichten und Leitfäden für die Forschung.35
Nederlands Auschwitz Comité
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Geheimarmee zone II/Limburg
Über den misslungenen Versuch, in Belgisch Limburg eine komplette Guerrillaarmee aufzubauen. Benutze den eingebauten Übersetzer20
30th Infantry Division Old Hickory
Befreier von Süd-Limburg17
Bond van Oud-Stoottroepers en Stoottroepers
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The Dutch Underground and the Stoottroepers
Stoottroepen: hervorgegangen aus dem Teil der ehemaligen Widerständler, die der niederländischen Armee beigetreten sind15