Guillaume Duijkers <i>(Giel)</i>
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Guillaume Duijkers steht im Widerstandsdenkmal der Provinz Limburg auf der
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Limburg 1940-1945,
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Guillaume Duijkers (Giel)


 07-12-1896 Meerssen      23-02-1945 KZ Sachsenhausen, Oranienburg (48)
- Untergetauchtenhilfe L.O. - Lokale Kontaktpersonen - Untergrundpresse - Heer -



Het Grote Gebod – L.O.

    Giel Duijkers war Distriktsbeamter bei der PLEM (Provinciale Limburgse Electriciteits­maatschappij, Stromversorgungsunternehmen) [1#2]. Er war verheiratet, war duikhoofd (Taucherchef, lokale Kontaktperson) der LO in Heer (Maastricht) und arbeitete außerdem für die verbotene Zeitung Vrij Nederland.
    Eine ausführliche Schilderung der nachstehenden Ereignisse finden Sie unter struikelsteentjes-maastricht.nl. [2]
    Am 4. Juli 1944 klingelte der Hauptwachtmeister der Polizei, A.B. Reuten, an der Tür und fragte Frau Duijkers, ob er telefonieren könne. Im Haus sah er einige Exemplare der verbotenen Zeitung Trouw auf dem Tisch und es gelang ihm, ihr Vertrauen zu gewinnen. Sie wusste nicht, dass Reuten ein fanatischer Nationalsozialist war. Sie fragte ihn, ob er bereit wäre, den jüdischen Untergetauchten H. Oppenheim vorübergehend bei sich aufzunehmen. Er willigte ein, holte den Untergetauchten später ab und übergab ihn sofort der SiPo, die ihn unter Folter verhörte. Dann versuchte er herauszufinden, von wem sie die illegalen Zeitungen erhalten hatte und wer an der Judenhilfe beteiligt war. Im Laufe des Juli verhaftete die Sipo zwei Verteiler der Zeitung Trouw, J.W. van Heyst und F.A. Erkamp aus Heer, sowie den Judenhelfer J.H.M. Speetjens und das Ehepaar Guillaume Duijkers und Anna Duijkers-Debije. Van Heyst und Erkamp wurden nach einigen Wochen wieder freigelassen. Duijkers starb am 23. Februar 1945 in Sachsenhausen und Speetjens am 5. März 1945 in Mauthausen. [3]
    Die Verhaftung von Guillaume Duijkers und wahrscheinlich seiner Frau Anna sowie der anderen Opfer von Reuten erfolgte am 7. Juli 1944. [4]
    Laut dieser Quelle war sein Rufname Gel, aber das ist wahrscheinlich ein Schreibfehler.
    Datum der Abfahrt aus Vught nach Deutschland: 3. September 1944 [1#2]
    Am 18. April 1958 schrieb die Witwe Duijkers, dass auch sie von der SiPo in Maastricht schwer misshandelt worden sei. Über Reuten schrieb sie: Aber finden Sie es nicht sehr traurig, dass ein solcher Kerl wieder frei ist? In Amsterdam betrug die Strafe 20 Jahre und in Leeuwarden 25 Jahre und (dass er) jetzt frei ist, ist sehr traurig. [1#3]
    Am 27. November 1961 zog sie nach Tenessee (USA), wo ihr Sohn L.G.H. Duijkers seit 1957 lebte. [1#6]
    Laut Stolperstein wurde er 1898 geboren (Dorpstraat 145, Maastricht-Heer), aber auch hier muss es sich um einen Abschreibfehler handeln. [5]
    Sein Name steht auf dem Monument Pro Patria, Raadhuisplein, 6226GN, Maastricht-Heer. [6]
    Diese Person steht auf der „Erelijst 1940-1945“ (Ehrenliste des niederländischen Parlamentes). [7]

    Fußnoten

    1. Archief Oorlogsgravenstichting (@ Nationaal archief),
      Dossier Giel Duijkers • #2#3#6
    2. struikelsteentjes-maastricht.nl LO-Heer & Giel Duijkers
    3. Dr. F. Cammaert, Het Verborgen Front – Geschiedenis van de georganiseerde illegaliteit in de provincie Limburg tijdens de Tweede Wereldoorlog. Doctorale scriptie 1994, Groningen
      6. De Landelijke Organisatie voor hulp aan onderduikers • VIII-IX, p.653
    4. forum.mestreechonline.nl Verzetsstrijders Maastricht
    5. Namenlijst struikelsteentjes-maastricht.nl Duijkers Giel
    6. Monument Pro Patria, Raadhuisplein, 6226GN, Maastricht-Heer
    7. Erelijst 1940-1945
    8. Oorlogsgravenstichting.nl
    9. https://www.maastrichtsegevelstenen.nl/0.OORLOG/oorlog2c-verzet.htm