Gerardus Henricus Adrianus van den Heuvel <i>(Gerard)</i>
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Gerardus Henricus Adrianus van den Heuvel steht im Widerstandsdenkmal der Provinz Limburg auf der
mittleren Wand, Zeile 21


Limburg 1940-1945,
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Gerardus Henricus Adrianus van den Heuvel (Gerard)


 22-07-1900 Made en Drimmelen      06-03-1945 JVA Köln (44)
- Untergetauchtenhilfe L.O. - Roermond - Die Geistlichen -



Oorlogsgravenstichting

    Gerard van den Heuvel CssR war Redemptorist, genau wie sein Kollege Ludo Bleys, und wie er arbeitete er als Kaplan in der Pfarrkirche Kapel in ’t Zand neben ihrem Kloster in Roermond. Am 28. Dezember verhaftete Held Pater G.H.A. van den Heuvel. [1]
    Oberfeldwebel Willy Held war einer der schlimmsten Bluthunde des Fallschirmjägerbataillons unter Major Ulrich Matthaeas, das Roermond im Winter 44/45 terrorisierte. [1][2]
    Ulrich Matthaeas und Oberfeldwebel Willy Held gehörten zum 1. Bataillon, 24. Regiment Fallschirmjäger.
    Die Gazet van Limburg widmete ihm am 26. Oktober 1950 einen Artikel, weil er in Roermond neu begraben wurde. Darin wird unter anderem über seine Verhaftung und Inhaftierung berichtet, dass Gerard van den Heuvel von niederländischen Verrätern an die Deutschen gemeldet wurde. Er wurde in den Klingelpütz gebracht, das berüchtigte Gefängnis in Köln, das nichts anderes als ein Konzentrationslager war. Auf seiner Karte, die später in der dortigen Kartei gefunden wurde, stand der Vermerk staatsfeindlich. Doch anders als z.B. sein oben erwähnter Kollege P. Bleys, der später unter dem Pseudonym Lodewijk seine Reden für Radio Oranje hielt, hatte P. van den Heuvel nie direkt für die Widerstandsbewegung gearbeitet. [3#5]
    Es ist kaum vorstellbar, dass er nichts von der Widerstandsarbeit seines unmittelbaren Kollegen Bleys wusste. Wir können davon ausgehen, dass er die seelsorgerische Arbeit von Bleys nebenbei gemacht hat und deshalb ebenfalls als Widerständler behandelt wurde und wird.
    Lesen Sie den ausführlichen VERSLAG OVER DE GEVANGENIS EN DOOD VAN PATER VAN DEN HEUVEL (Bericht über die Geschichte und den Tod von Pater van den Heuvel), geschrieben von seinem Mitbruder S. Visser am 8. September 1945. [3#7-17]
    Im Archiv der Redemptoristen (Erfgoedcentrum Nederlands Kloosterleven) befindet sich unter der Nummer 20763 ein Umschlag mit Negativen von Fotografien des Gefängnisses und der Zelle in Köln, in der Pater G. van den Heuvel inhaftiert war, sowie von seinem Grab, ca. 1950-1970. [4]
    Er wurde auf dem Friedhof im Klostergarten der Redemptoristen in Roermond beigesetzt. Er ist auf der Widerstandstafel an der zugehörigen Pfarrkirche von Kapel in’t Zand aufgeführt, wo er Seelsorger war. [5]
    Diese Person steht auf der „Erelijst 1940-1945“ (Ehrenliste des niederländischen Parlamentes). [6]

    Fußnoten

    1. Dr. F. Cammaert, Het Verborgen Front – Geschiedenis van de georganiseerde illegaliteit in de provincie Limburg tijdens de Tweede Wereldoorlog. Doctorale scriptie 1994, Groningen
      6. De Landelijke Organisatie voor hulp aan onderduikers, p.621
    2. Roermond, ’44-’45
    3. Archief Oorlogsgravenstichting (@ Nationaal archief), Dossier Gerard van den Heuvel • #5#7-17
    4. archieven.nl – AR-P039 Archiefinventaris Redemptoristen 20763 – Negatieven van de foto’s van de gevangenis en cel in Keulen waar pater G. van den Heuvel gevangen zat, alsmede van zijn graf, ca. 1950-1970 (1 omslag)
    5. 1. Kloosterbegraafplaats Kapel in ’t Zand
      2. Plaquette aan de kerk Kapel in ’t Zand
    6. Erelijst 1940-1945
    7. Oorlogsgravenstichting.nl
    8. Wikipedia NL: Kapel in 't Zand