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Limburg 1940-1945,
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Alle Gefallenen des Limburger Widerstandes
Hein Senster war Bergmann. Verhaftet am Kirmesmontag, dem 23. Juni 1941, ein Jahr nach dem Einmarsch der Deutschen in die Niederlande. Er hatte zusammen mit einer Gruppe junger Leute aus Vaals eine Demonstration organisiert. Anschließend fegten sie aus Protest den Straßenkehricht in Richtung deutsche Grenze. Zwei aus der Gruppe wurden verhaftet. Hub Hermans wurde in das Konzentrationslager Amersfoort überführt und später entlassen. Hein landete in Neuengamme bei Hamburg. Er hatte keinen Erfolg mit dem Schreiben aus dem Lager. Nur ein Brief an eine deutsche Adresse (im benachbarten Vaalserquartier) kam an. [1.1]
Im Mai 1945 wurden die Häftlinge von Neuengamme auf Schiffe in der Lübecker Bucht gebracht. Welche Absichten die SS damit verfolgte, konnte nie mit Sicherheit geklärt werden. Die Schiffe wurden von den Alliierten in der Annahme bombardiert, dass es sich um Truppentransporter handelte, und vielleicht war genau das auch die Idee dahinter. Hein Senster fand dabei den Tod. [2]
Über das Drama der Versenkung der Cap Arcona während der letzten Kriegstagen in der Lübecker Bucht, auf der Reede von Neustadt in Holstein:
• KZ-Gedenkstätte Neuengamme: Untergang der KZ-Häftlingsschiffe. [3]
• Wikipedia: Versenkung der Cap Arcona. [4]
Widerstandsdenkmal an der Eyserlinde. [5]
Die Geschichte von Senster steht im Buch “Einmarsch en Bevrijding” von Frits Kern, Ausgabe des heemkundekring Sankt Tolbert, ausverkauft, aber noch online verfügbar. Zwei Briefe von Senster werden auch in den Archiven des Heemkundekring aufbewahrt.. [1.2]
Diese Person steht auf der „Erelijst 1940-1945“ (Ehrenliste des niederländischen Parlamentes). [7]
Fußnoten