Bernhardus Johannes Baars <i>(Bernhard “Jacques”)</i>
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Bernhardus Johannes Baars steht im Widerstandsdenkmal der Provinz Limburg auf der
rechten Wand, Zeile 39 #01


Limburg 1940-1945,
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Bernhardus Johannes Baars (Bernhard “Jacques”)


 20-10-1913 Rotterdam      27-04-1945 Bergen-Belsen (31)
- Die Geistlichen - Untergetauchtenhilfe L.O. - Wittem -



Het Grote Gebod – L.O.

    Pater Bernhard Baars C.s.s.R. wohnte im Redemptoristenkloster in Wittem. [1]
    Er war Leiter des Subdistriktes (Rayon) der LO-Wittem, das zum Distrikt Gulpen gehörte. Die Distrikttreffen fanden abwechselnd im Haus der Schwestern der Liebe [2] in Gulpen, im Kloster der Redemptoristen in Wittem und im Kloster der Franziskanerinnen in Nijswiller statt.
    Er wurde am 21. Juli 1944 beim Schlag von Wittem verhaftet.
    Ein ausführlicherer Bericht über diese Ereignisse ist bei Cammaert zu finden. [3]
    Er wurde in einem Massengrab in Bergen-Belsen beigesetzt. [4#2]

    In einem bitteren Brief an die Oorlogsgravenstichting (Kriegsgräberstiftung) vom 13. Januar 1958 beklagte sich der Vater von Pater Baars über die Beschlagnahme des Erbes seines Sohnes:
    Nun hatte unser hochwürdiger Sohn auf seinem Konto bei Gillissen in Amsterdam etwa ƒ 4700, von denen ich während zehn Jahren … Auszüge und Zinsen erhalten durfte, bis irgendwann Rijksherstel alles einforderte und mir nicht mal eine kleine Entschädigung für alle Kosten und Pflege übrig ließ, geschweige denn für den Verlust unseres Sohnes. [4#3]
    Damit meinte er wahrscheinlich die Stiftung Nederlands Volksherstel (NVH; 1944-1948) eine übergeordnete Hilfsorganisation zur "Förderung der geistigen und körperlichen Rehabilitation" von Niederländern, die infolge des Zweiten Weltkriegs in Not geraten waren. [5]
    Dies erinnert an die Beschlagnahmung zweier Erbschaften in Valkenburg: die des ermordeten jüdischen Ehepaars Soesman-Horn mit der Begründung, es handele sich um feindliches Vermögen (Emma Horn hatte die deutsche Staatsangehörigkeit), und das, was der Valkenburger Widerstandskämpfer Van Ogtrop und seine Frau von ihren deutschen Eltern geerbt hatten. In all diesen Fällen mussten sich die so geschädigten Erben mit einer mageren Rente oder weniger begnügen, während die Regierung versuchte, mit dem beschlagnahmten Geld bei anderen Opfern eine gute Figur zu machen. Lesen Sie die Geschichte: Aasgeier nach dem Zweiten Weltkrieg – Worin ein kleines Land noch kleiner sein kann., geschrieben vom Widerstandsmann Jules aus Heerlen.
    Er steht auf der „Erelijst 1940-1945“ (Ehrenliste des niederländischen Parlamentes). [6]

    Fußnoten

    1. Redemptoristenklooster Wittem, Wikipedia • NederlandsDeutsch
    2. Wikipedia • Zusters van LiefdeSisters of CharityFilles de la charité
    3. Dr. F. Cammaert, Het Verborgen Front – Geschiedenis van de georganiseerde illegaliteit in de provincie Limburg tijdens de Tweede Wereldoorlog. Doctorale scriptie 1994, Groningen
      6. De Landelijke Organisatie voor hulp aan onderduikers
    4. Archief Oorlogsgravenstichting (@ Nationaal archief),
      Dossier Bernhard J. Baars • #2#3
    5. nl.wikipedia.org Nederlands Volksherstel
    6. Erelijst 1940-1945
    7. Oorlogsgravenstichting.nl