Johannes Hubertus van Houtem <i>(Lange Sjeng)</i>
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Johannes Hubertus van Houtem steht im Widerstandsdenkmal der Provinz Limburg auf der
rechten Wand, Zeile 39 #05


Limburg 1940-1945,
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Johannes Hubertus van Houtem (Lange Sjeng)


 16-06-1917 Mechelen      28-05-1945 Lübeck (27)
- Untergetauchtenhilfe L.O. - Wittem - Lokale Kontaktpersonen -



Het Grote Gebod – L.O.

    Jan van Houtem aus Wijlre / Wylré war Automechaniker und dort Kontaktperson zwischen den Untergetauchten und dem Subdistrikt Wylré der L.O. (duikhoofd oder Taucherchef). Dort hatte er den Spitznamen Lange Sjeng (Langer Jan). [1]
    Er wurde am 21. Juli 1944 beim Schlag von Wittem festgenommen. Der Schlag von Wittem wird auch von Cammaert in dem Abschnitt über den LO-Distrikt von Gulpen ausführlich beschrieben. [2]
    Über das Gefängnis in Maastricht wurde er in das Konzentrationslager Herzogenbusch gebracht. Das wird auch Kamp Vught genannt. In den ersten Septembertagen 1944 wurden im Kamp Vught massenhaft Häftlinge ermordet. Das wurde später als Deppner-Exekutionen bekannt. [3]
    Die übrigen Häftlinge wurden nach Deutschland verschleppt, darunter auch Jan van Houtem. Hij kwam daar in het concentratiekamp Sachsenhausen in Oranienburg terecht. Als die Russen näher kamen, schickte die SS ihre Gefangenen immer weiter nach Rest-Deutschland hinein. Diese mörderischen Reisen wurden nicht umsonst Todesmärsche genannt. [4]
    Ein Dokument in seiner Akte in der OGS lautet wie folgt: Wegen illegaler Arbeit in Wylré als Taucherchef der LO im Gewest Limburg, Distrikt Gulpen, am 21. Juli 1944 in Maastricht vom SD verhaftet. Nach Aufenthalt im Maastrichter Gefängnis am 1. August 1944 ins KZ Vught, am 6. September 1944 ins KZ Oranienburg-Sachsenhausen. Nach Evakuierungsmarsch nach Westen bis in den Wald von Below bei Wittstock. Befreit und vom Schwedischen Roten Kreuz nach Lübeck transportiert. Dort am 6. Mai 1945 in das Notkrankenhaus Landesversicherungsanstalt, Kronsforder Allee [5.1], aufgenommen, gepflegt von Dr. Schinagel und Sanitäter Max Geissler. [5.2]
    Das Dorf Grabow-Below, wo dieser Todesmarsch von Sowjettruppen befreit wurde, liegt auf halber Strecke zwischen Oranienburg und Lübeck. [6]
    Da wurde er von den Russen in einem Wald befreit. Sein Zustand war zu der Zeit schon sehr schlecht. Das Notkrankenhaus in Lübeck war am 2. Mai von den Briten befreit worden. Dort starb er am 28.
    Er wurde zunächst auf dem „Vorwerker Friedhof“ in Lübeck beigesetzt. Fast 3.000 Tote aus Konzentrationslagern, Deutsche, Niederländer, Polen, Esten, Letten, Ukrainer und Russen, ruhen auf diesem Friedhof. [7]
    Er wurde auf dem katholischen Friedhof von Wylré neu begraben, Grab 1-9. [10]
    Sein Name steht auf dem Widerstandsdenkmal an der Eyser Linde, Wylré. [8]
    Diese Person steht auf der „Erelijst 1940-1945“ (Ehrenliste des niederländischen Parlamentes). [9]

    Fußnoten

    1. Het Grote Gebod
    2. Dr. F. Cammaert, Het Verborgen Front – Geschiedenis van de georganiseerde illegaliteit in de provincie Limburg tijdens de Tweede Wereldoorlog. Doctorale scriptie 1994, Groningen
      6. De Landelijke Organisatie voor hulp aan onderduikers • § VIII.7. District Gulpen, p.691 ff.
    3. Deppner-executies / Erich Deppner, Wikipedia • NederlandsDeutsch
    4. Totenmärsche, Wikipedia • NederlandsDeutschEnglishFrançaisEspañol
    5. 1. OpenStreetMap Hospital Kronsforder Allee
      2. Archief Oorlogsgravenstichting (@ Nationaal archief), Dossier • Jan van Houtem #12
    6. OpenStreetMap Grabow-Below
    7. Lübeck: Vorwerker Friedhof, Wikipedia • Deutsch
    8. Verzetsmonument op de Eyserlinde, Wylré
    9. Erelijst 1940-1945
    10. Oorlogsgravenstichting.nl