Theodorus Hendrikus van Loon <i>(Theo)</i>
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Theodorus Hendrikus van Loon ist (noch?) nicht an den Wänden der Gedächtnisapelle aufgelistet
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Kriegsdenkmal in Aachen-Eilendorf

Limburg 1940-1945,
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Theodorus Hendrikus van Loon (Theo)


 02-02-1920 Maastricht      01-04-1945 Hengelo (25)
- Maastricht - BS (Binnenländische Streitkräfte) -

    Foto: Gedenkkreuz an der Eisenbahn in Hengelo, mit der Aufschrift: Von den Mitarbeitern der Bahn an ihren Kollegen Theo van Loon…
    Am 22. Juli 2016 wurde das Denkmal von Vandalen beschädigt. Das Kreuz wurde dabei abgebrochen. Quelle:[3]

    Theo van Loon zog als 6-jähriges Kind mit seinen Eltern nach Deventer. Mit 15 nach Hengelo, mit 21 nach Utrecht (1941) und dann zwischen Utrecht und Hengelo hin und her [1#3].
    Er war Beamter bei der niederländischen Eisenbahn [6] und Mitglied der Binnenlandse Strijdkrachten (Inlandsstreitkräfte) [7]. In seiner Akte der Oorlogsgravenstichting (= Kriegsgräberstiftung, im Nationalarchiv) findet sich auf Seite 4 [1#4] der folgende handschriftliche Eintrag, der wahrscheinlich von seinem Vater stammt:

    Theo war Mitglied der N.B.S., kämpfender Teil. Er gehörte zu der Gruppe, die den Auftrag hatte, das Kraftwerk überraschend zu besetzen, sobald die Briten im Anmarsch waren, um die Deutschen daran zu hindern, dieses Kraftwerk auf ihrem Rückzug in die Luft zu jagen, was einen großen Teil der Industrie der Region Twente für Jahre lahmgelegt hätte. Die Razzia war erfolgreich und die Besetzer wurden gefangen genommen. Anschließend kamen andere deutsche Truppen, die sich vor den Briten aus Enschede zurückzogen, und traten in den Kampf gegen die N.B.S.-Besetzung des Kraftwerks ein. Dabei ist unser Theo gefallen. Doch diese letzte Gruppe deutscher Soldaten konnte das Kraftwerk nicht zerstören, weil sie keinen Sprengstoff dabei hatten.

    Der kämpfende Teil der B.S. bestand aus Leuten, die sich während des Krieges am Widerstand beteiligt hatten, insbesondere von den LKP (Landelijke Knokploegen) und dem RVV (Raad van Verzet). [2]
    Der nicht kämpfende Teil der BS waren die Bewachungstruppen.

    In der Nähe des Kraftwerks, an dessen Rettung Theo beteiligt war, steht da, wo er erschossen wurde, ein Gedenkkreuz für ihn. Auf der dazu gehörenden Webseite [3] wird eine etwas andere Version bezüglich der zweiten Gruppe von Deutschen erzählt:

    Eine Gruppe von etwa 25 Personen versuchte, das Kraftwerk zu verteidigen und schaffte es, das deutsche Militär an der Ausführung seines Plans zu hindern. Während der Aktion konnte ein deutscher Soldat entkommen. Er alarmierte eine Gruppe von SS-Leuten. Nach der Ankunft einiger deutscher Soldaten flohen die Widerstandsleute. Sie verließen das Kraftwerk über den Bahnübergang am Grobbenweg. Bei dem Fluchtversuch wurden die BS-Leute Theo van Loon und Frank Santman erschossen. Der Widerständler Adolf Nijhoff wurde im Kraftwerk verhaftet und von den Militärs an Ort und Stelle erschossen. Der vierte Mann in der Gruppe wurde schwer verletzt. Als er an einem Bauernhaus klopfte, versteckte ihn der Bauer in der Scheune. Drei Straßen [3] im Stadtteil Groot Driene sind nach den getöteten Widerstandskämpfern benannt.

    Theo ist auf dem nationalen Ehrenfeld von Loenen [4], Grab B-350, begraben.
    Sein Name steht auch auf der Gedenktafel für die gefallenen Eisenbahner im Bahnhof von Hengelo [5].
    Diese Person steht auf der „Erelijst 1940-1945“ (Ehrenliste des niederländischen Parlamentes). [6]

    Fußnoten

    1. Dossier Oorlogsgravenstichting, Nat. Arch., Theodorus Hendrikus van Loon#3#4
    2. LO/LKPRVV
    3. 4en5mei.nl, oorlogsmonumenten Hengelo, monument voor Theo van Loon
      Grobbenweg, 7555PP Hengelo, Open Street Map
      Theo van Loonstraat Open Street Map
    4. Nationaal Ereveld Loenen Website
      Wikipedia • NederlandsDeutsch
    5. https://www.4en5mei.nl/oorlogsmonumenten/zoeken/4/hengelo-plaquette-in-het-ns-station-1
    6. Erelijst 1940-1945
    7. Oorlogsgravenstichting.nl
    8. http://www.maastrichtsegevelstenen.nl/0.OORLOG/oorlog2c-verzet.htm