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Menschen | Ereignisse/ Hintergründe | Widerstandsgruppen | Städte und Dörfer | Konzentrationslager | Valkenburg 1940-1945 | Lehren aus dem Widerstand |
Vroemen 2Originalgröße 2464 × 3472 pxDieser Junge sieht, wie der Bahnhofsdirektor Vroemen, der als verantwortlicher dabei sein musste, zusammen gefaltet wurde von einem N.S.B.-er, der die Butterfabrik in Reymerstok leitete. Er hört, wie der N.S.B.-Verwalter der Butterfabrik schimpft: „Ihr seid alle Dummköpfe. Das würde mir nie passieren. Ich habe 1000 Kilo Wehrmachtbutter in meinem Kühlhaus, aber da kommt keine sogenannte weiße Brigade ran.“ Unser K.P.-Mann entscheidet sich schnell. Er versammelt einige Kameraden, die über Wehrmachtsuniformen und ein Wehrmachtsauto verfügen (geklaut aus der Garage Vencken Sittard) und die sofort nach Reymerstok fahren, solange der Buttermanager noch beschäftigt ist, die Eier zu suchen. Unseren „Wehrmachtssoldaten“ von der K.P. fiel nichts besseres ein, als diese nicht eingeplante Butter an die Eier-Adresse zu bringen, so dass ich, kaum nachdem wir die Eier verarbeitet hatten, nun einen Butterberg aufgehalst bekam. Diese Naturbutter wurde am nächsten Tag teilweise über K.P. Kanäle verteilt, während der Großteil im Heerlener Krankenhaus in einer Grube unter einem stillgelegten Aufzug gelagert wurde. Als der N.S.B. Verwalter wieder zu Hause in Reymerstok war hatte er neben seinem Eier-Rätsel auch ein Formular für fehlende Butter auszufüllen. Eingetragen vom Rayonleiter der L.O. R8, Distrikt Z18. (= Pierre Schunck) Album : Widerstand zoom 24.350649350649%
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