1932, Bronsdalgroeve
Die Kalksteinhöhlen Bronsdalgroeve und der Vlaberg am Geulweg, 25. März 1932, Meerssen-Geulhem. In diesem stillgelegten unterirdischen Teil der Kalksteinbrüche wurde gegen Ende des Krieges für die Luftwaffe eine Werkstatt zur Überholung von Flugzeugmotoren eingerichtet. In der Nähe befand sich die
„Taucherherberge“.
Die jüngste Schwester (Carla) von Pierre Schunck hat einmal erzählt, dass ihr Vater Peter, der Besitzer des Steinbruchs, einmal eine Gruppe von deutschen Offizieren durch den Betrieb führen sollte. Er wusste über die Taucherherberge ungefähr Bescheid. Als die Deutschen auch die Höhle besichtigen wollten, stieß er mit einem Stock ein paar lose Brocken Kalkstein von der Decke und sagte: „Wir können hier nicht weitergehen, wegen Einsturzgefahr!“
Die Deutschen wollten ganz schnell wieder nach draußen und sind nie wieder gekommen.
Bildquelle: Historisch Centrum Limburg (HCL)
Peter Schunck