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Limburg 1940-1945,
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Alle Gefallenen des Limburger Widerstandes
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Das nebenstehende Foto ist ein Ausschnitt aus einem Gruppenfoto der LO-Führung in Limburg, aufgenommen im August 1944 (LO Limburg). Es wurde kurz nach dem Sturz Mussolinis aufgenommen. Die LO-Führer glaubten, dass der Krieg bald zu Ende sein würde, und ließen das Foto zur Erinnerung machen.
Gerard oder Grad Van Enckevort wurde in Sevenum geboren und starb auch dort [1][2], aber dazwischen liegt ein bewegtes Leben.
Cammaert schreibt: Venlo, Vikar. Pionier des Widerstands. Zusammen mit Vikar J.J. Naus und Lehrer J.J. Hendrikx stand er an der Wiege der Venloer und provinziellen Untertaucher-Hilfsorganisation. Bald nahm er darin eine führende Stellung ein. Van Enckevort war ein Verfechter des humanitär inspirierten Widerstands. [3.1]
Zwei Monate nach der Gründungsversammlung der LO in Venlo im Mai 1943 mussten Jac Naus und Grad Van Enckevort untertauchen. Die Gesuchten erhielten eine Warnung vom Staatsanwalt Notermans aus Maastricht. Vikar Van Enckevort ging zu seiner Schwester in Kronenberg.
…
Am 14. August begaben sich die Deutschen zum Vikarshaus in Venlo, um die Vikare Naus und Van Enckevort zu verhaften. Die „schwarzen Brüder" waren aber ausgegeflogen.
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Am 1. Oktober 1943 wurde die erste regionale Versammlung der Limburger Untertaucher-Hilfsorganisation einberufen. Mehrere kleinere Treffen waren vorausgegangen. Anwesend waren Pater Bleys, Vikar Naus, Vikar Van Enckevort, Smals (Küster in Heerlen), Ex und Russel. [4]
Er war direkt an der Gründung mehrerer Ortsgruppen der LO beteiligt, zum Beispiel in seinem Heimatort Sevenum und in Maasbree. Er wurde auch nach Maastricht geschickt, um zu versuchen, den Widerstand dort nach dem Vorbild von Venlo zu bündeln. [3.2]
Gerard van Enckevort war 1953-1964 Pfarrer in Broekhuizen. [5]
Fußnoten