Sef Frantzen (Josephus Wilhelmus Hubertus)
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Josephus Wilhelmus Hubertus Frantzen ist (noch?) nicht an den Wänden der Gedächtnisapelle aufgelistet
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Kriegsdenkmal in Aachen-Eilendorf

Limburg 1940-1945,
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Sef Frantzen
(Josephus Wilhelmus Hubertus)


 07-04-1911 Maastricht      04-07-1994 (83)
- Beamte - Ordedienst (O.D.) - Untergetauchtenhilfe L.O. - Kampfgruppen (K.P.) - Hilfe an Juden - Hilfe für getürmte Kriegsgefangene - Pilotenhelfer - Überlebenden - Maastricht - Swalmen -

    Geburtsurkunde 12.059-70 Maastricht, Standesamt Limburg. [1]

    Sef Frantzen war ein Bruder von Leon Frantzen in Horn, mit dem er zusammenarbeitete. [2.1]
    J.W.H. Frantzen aus Swalmen, ein Bruder des Lehrers aus Horn, wurde mit besonderen Aufgaben betraut, wie z.B. der Kontaktpflege mit dem Gefängnis in Maastricht. L. Frantzen und Vikar Janssen mussten im Mai bzw. Juli 1944 untertauchen, blieben aber im Hintergrund aktiv. [2.2]
    Sef Frantzen war ein führendes Mitglied sowohl der LO/KP als auch der OD.
    Frantzen fungierte fortan als Vermittler zwischen den beiden Organisationen. Er und Meulenkamp wurden auch für den Kontakt mit dem Gefängnis in Maastricht verantwortlich.

    Frantzen fungierte fortan als Stellvertreter von Crasborn, der Limburg und später auch Nordbrabant in der L.K.P.-Spitze vertrat.
     [2.3]

    In der zweiten Julihälfte 1944 ließen sich Crasborn und Van Kooten auf Einladung von J. Frantzen in dessen Heimatdorf Swalmen nieder. Sie fanden Unterkunft auf dem monumentalen Bauernhof „De Baxhof“ der Familie Poels am Rande des Dorfes.

    Anfang September kam es zu einem Zwischenfall, der mit den wachsenden Reibereien zwischen O.D. und K.P. zusammenhing. Gemäß den kurz zuvor getroffenen Absprachen zwischen L. Jans, Van Kooten, Crasborn und Frantzen (siehe Cammaert, Kapitel VIII, Absatz IV.2.) befahl letzterer dem P.F.A. Driessen, seine Männer der O.D. zur Verfügung zu stellen. Als Crasborn dies erfuhr, verbot er Driessen dies zu tun. Ein eilig einberufenes Treffen in Swalmen zwischen Generalmajor Jans, Crasborn und Van Kooten brachte keine Lösung. Frantzen wandte sich von der K.P. ab. Van Kooten wurde sofort sein Nachfolger als stellvertretender K.P.-Provinzleiter
    . [2.4]

    Cammaert schreibt über ihn zusammenfassend: Swalmen, Rijkswaterstaat-Funktionär. Hatte verschiedene Positionen in O.D., L.O. und K.P. in Limburg inne und fungierte mehrmals als Vermittler und/oder Gesandter, auch zwischen dem Widerstand und der Sipo-Maastricht. Darüber hinaus leistete Frantzen (jüdischen) Untergetauchten und alliierten Flüchtlingen Hilfe. Er hielt J.L. Moonen, den Sekretär des Bistums Roermond, über die Entwicklungen im Limburger Widerstand auf dem Laufenden. [2.5]
    Im Januar 1945 wurde die gesamte Bevölkerung auf dem noch besetzten Teil des rechten Maasufers von den Deutschen aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen um evakuiert zu werden. Dies betraf den Streifen des niederländischen Territoriums zwischen der Mündung der Roer in die Maas bis kurz vor Nijmegen. Mehr dazu unter:
    Die gezwungene Evakuierung nach Friesland, Groningen und Drente und der Artikel „Teil 5, Woche 2“ von Hein van der Bruggen über Roermond im Krieg 1936 - 1945. [3.1]
    Sef Frantzen hat zusammen mit dem Rechtsanwalt Theo Peters versucht, die Evakuierung zu verhindern, leider ohne Erfolg. [3.2]

    Fußnoten

    1. archieven.nl Josephus Wilhelmus Hubertus Frantzen
    2. Cammaert, A. P. M., Het verborgen front: Geschiedenis van de georganiseerde illegaliteit in de provincie Limburg tijdens de Tweede Wereldoorlog, Groningen 1994.
      1. Hoofdst. 3, Hulpverlening aan uit Duitsland ontvluchte (Franstalige) krijgsgevangenen p.1069
      2. Hoofdst. 6, De Landelijke Organisatie voor hulp aan onderduikers p.613
      3. Hoofdst. 7. De knokploegen en de geschiedenis van de stoottroepen tot de zomer van 1945, p.776-777
      4. Hoofdst. 7. De knokploegen en de geschiedenis van de stoottroepen tot de zomer van 1945, p.785
      5. Hoofdst. 0, pp.18ff: Introductie van vaak genoemde personen
    3. 1. Roermond in Oorlog 1936 - 1945, artikel Deel 5, week 2, Hein van der Bruggen
      2. archiefroermond.nl Oorlogsbronnen Roermond (pdf)