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Limburg 1940-1945,
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Alle Gefallenen des Limburger Widerstandes
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Geburts- und Sterbedaten sind auf seinem Totenzettel [1] und auf geni.com über die Untergrundpresse 1940-1945 zu finden. [2]
Cammaert schreibt in einer Zusammenfassung über Jacques Sangen: Hoensbroek, Mitarbeiter Rijksverkeersinspectie. Nachfolger von A.H. van Mansum als Hauptverteiler von „Vrij Nederland“ (und „Ons Vrije Nederland“) in Limburg. Sangen leistete den alliierten Fliegern Hilfe. Seine Zuverlässigkeit wurde in einigen Widerstandskreisen angezweifelt, wozu er selbst durch sein Handeln in gewissem Maße beitrug. Quantitative Übertreibungen der von ihm geleisteten Hilfe waren bei ihm wie auch bei vielen anderen nicht ungewöhnlich, aber verwerfliche Handlungen wurden nie überzeugend nachgewiesen. [3.1]
Aus diesem Grund findet Cammaert J. Sangen illustrativ für die Tücken und Fallstricke, die eine wahrheitsgetreue Rekonstruktion der Lotsenhilfe in Limburg begleiten. [3.2]
Der Chef der KP-Kommandogruppen, Jacques Crasborn, sagte zum Beispiel kurz nach dem Krieg über ihn: Aber wir haben nicht viele Geschäfte mit Sangen gemacht, weil wir ihm nicht trauten. Aber er hat nie jemanden verraten und er hat nie Piloten enttarnt (was wir auch dachten.) [3.2]
Es war seine Angeberei, selbst nach dem Krieg fand es Crasborn seltsam, dass er sich mit deutschen Offizieren gut verstand und er verdächtigte ihn der Korruption. Aber auch wenn Sangen übertrieben hat:
Vor Juni 1944 wurde nur einer bescheidenen Anzahl, aber immerhin mehreren Dutzend Piloten von Sangen und seinen Leuten geholfen. [3.2]
Auch die Air Forces Escape & Evasion Society widmet Sangen und seiner Gruppe Aufmerksamkeit. Dabei werden realistische Zahlen genannt:
J.H.J. (De Bruyn) Sangen arbeitete als Beamter beim Rijksdienst voor de Verkeersinspectie in Hoensbroek, ebenso wie Vrij in Maastricht. Jacques Sangen war es gelungen, in der ersten Hälfte des Jahres 1944 eine Reihe von Verstecken für Flieger in und um Hoensbroek zu organisieren. Er erhielt seine Flieger von De Zwarte Plak über P.J. (Jef, De Witte) Ronden, der als ehemaliger Offizier in der Widerstandsgruppe von Sittard aktiv war. Eine begrenzte Anzahl von Fliegern aus der Gruppe Sangen konnte nach Maastricht gebracht werden, und Sangen persönlich brachte eine Reihe von Fliegern nach Slenaken an de belgischen Grenze. Etwa dreißig der (ungefähr) vierzig Besatzungsmitglieder, denen diese Gruppe half, wurden im Sommer 1944 über die Grenze bei Stramproy gebracht, als alle anderen Grenzübergänge in Niederländisch-Limburg aufgrund von Verhaftungen nicht mehr benutzt werden konnten. [4]
Fußnoten