Sylvester Berden
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Sylvester Berden steht im Widerstandsdenkmal der Provinz Limburg auf der
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Limburg 1940-1945,
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Sylvester Berden


 02-09-1919 Den Haag      07-11-1944 Kessel (25)
- Untergrundpresse - Studenten - Untergetauchte - Heel-Panheel - Nachrichtenbeschaffung -



Oorlogsgravenstichting

    Sylvester Willem Jerome Maria Martin Berden war Jurastudent und wurde versah während der deutschen Invasion seinen Dienst als Feldwebel am Grebbeberg. Siehe Trauerkärtchen [1] und oorlogsgravenstichting.nl. [7]
    Im Jahr 1943 tauchten er und sein jüngerer Bruder Joost in einem Kloster in Heel unter. Sie begannen mit der Herausgabe des Daalzichtse Berichten Dienst (D.B.D.) am 6. September 1944, dem Tag nach dem Dolle Dinsdag. Dr. Cammaert widmet diesem Blatt einen Absatz [2]: "Die beiden, Söhne eines Redakteurs der Tageszeitung De Tijd, kamen aus Amsterdam. Wegen der schönen Aussicht auf das Maastal, die ihnen das örtliche Kloster, in dem sie sich versteckt hielten, bot, nannten sie die Zeitung Daalzichtse Berichten Dienst, Talblicker Nachrichtendienst. Sylvester tippte die Nachrichten aus dem alliierten Radio aus und Joost zog den D.B.D. in einer Auflage von zweihundert Exemplaren ab. Das Radio kam von W.H. Heber in Heel. Der Matrizendrucker [3], die Schreibmaschine und anderes Material waren aus dem Rathaus gestohlen worden, wo ein NSB-Genosse das Sagen hatte. Zunächst wurde das täglich erscheinende Blättchen überall angeklebt, aber das wurde bald aufgegeben, weil es im Dorf von Deutschen wimmelte. Seitdem verteilten Einwohner von Heel … das Blatt in der Region.
    Beim Herannahen der Alliierten Ende Oktober kartierte Sylvester Berden in Zusammenarbeit mit Rektor Schaeken die deutschen Stellungen und Kampfpositionen. Die wichtigsten Daten funkte er an die Alliierten. Ab und zu ließ er sie von Hunden überbringen. Dass diese Informationen für die Alliierten nützlich waren, zeigte sich daran, dass die Briten, die südwestlich des Kanals Wessem-Nederweert Stellung bezogen hatten, die deutschen Stellungen immer wieder mit großer Präzision beschossen.“ Das fiel natürlich auf, und „Am Sonntag, dem 5. November, umstellte eine Gruppe von fünfzig deutschen Fallschirmjägern das Kloster.“ Im Zimmer von Sylvester Berden im Kloster fanden die Fallschirmjäger zwei Funkgeräte, getippte Nachrichtenberichte und detaillierte Skizzen der deutschen Kampfpositionen in der Gegend. Sie folgerten, dass es sich um den gefürchteten Spion handeln musste. Nach schwerer Misshandlung wurde er am 7. November 1944 in Kessel-Eijk hingerichtet.
    Auf delpher.nl können Sie einige Exemplare des DBD lesen. [4] Weitere Informationen über diese lokale Untergrundzeitung finden Sie bei wikipedia NL. [8]
    Er steht auf der „Erelijst 1940-1945“ (Ehrenliste des niederländischen Parlamentes). [5]

    Begraben auf dem Nationalen Ehrenfeld in Loenen, Grab E-472 [6]

    Fußnoten

    1. http://www.bidprentjes-archief.nl
    2. Cammaert, Het Verborgen Front, XI Illegale pers, pp.1090 ff.
    3. Wikipedia • stencilapparaatMatritzendruckerspirit duplicatorduplicateur à alcool duplicador a álcool
    4. https://www.delpher.nl/nl/kranten/results?page=1&cql%5B0%5D=ppn%3D26912893X&coll=dddtitel&redirect=true
    5. Erelijst 1940-1945
    6. Nationaal Ereveld Loenen
      oorlogsgravenstichting.nl4en5mei.nl, oorlogsmonumenten
      Wikipedia • NederlandsDeutsch
    7. Oorlogsgravenstichting.nl
    8. Wikipedia NL: D.B.D.