Frits /Fritz Goldsteen
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Frits /Fritz Goldsteen steht im Widerstandsdenkmal der Provinz Limburg auf der
linken Wand, Zeile 31 #03

Limburg 1940-1945,
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Frits /Fritz Goldsteen


 09-07-1918 Rheydt (D)      15-08-1942 Oświęcim /Auschwitz (24)
- - Früher Widerstand - Maastricht -



Maastrichtse Gevelstenen

    Die Eltern von Fritz Goldsteen zogen nach ihrer Heirat nach Kohlscheid bei Aachen, wo sie ein Stoffgeschäft eröffneten. Die Kinder Alfred [1] und Carl wurden dort geboren. 1909 oder 1910 zog die Familie nach Rheydt, wo 1918 Fritz geboren wurde. 1919 verkauften sie das Geschäft und machten einen langen Urlaub, um sich von der Grippe-Pandemie zu erholen. 1920 zogen sie in die Arndstraße 30 in Aachen. [2]
    Sie zogen 1926 nach Vaals. [3]
    Frits lebte als Student in Den Haag und mit seinem Bruder Alfred im (nahe gelegenen) Voorburg. Er absolvierte eine Ausbildung zum Radiotechniker an der Schule von Radio Holland. Ab Dezember 1937 lebte er für mehrere Zeiträume bei seiner Mutter, zunächst in der Tunnelstraat 2 und später in der Raadhuislaan 13 in Geleen. Im Jahr 1940 lebte er mit seiner Verlobten Elfriede Gans in Den Haag, kehrte aber zur Hochzeit nach Limburg zurück. Sie heirateten am 8. Mai 1941 in Vaals, wo Elfriedes Mutter wohnte, und ließen sich anschließend in der Annastraat 24 in Geleen nieder. Im selben Monat eröffnete Frits das Radio Technisch Bureau F. Goldsteen, eine Reparaturwerkstatt und Handel mit Radioteilen und Radios. Im Oktober 1941 wurde ihre Tochter Carolina in der Annastraat geboren. Am 12. März 1942 musste Frits sein Geschäft auf Anordnung der deutschen Besatzer schließen; als Jude durfte er keine Radios bauen. Dann fand er eine Stelle bei einer Firma, die für das staatliche Bergwerk Maurits arbeitete.[4]
    Während des Krieges zog er von Geleen nach Maastricht und baute Radiosender für den Widerstand.
    Verhaftet am 15. Mai [5], oder am 19. Mai 1942 [4] oder am 20. Juli 1942 gehörte er zu der Gruppe, die als Vergeltung dafür verhaftet wurde, dass Unbekannte Schilder mit der Aufschrift Zutritt verboten für Juden entfernt hatten. Es ist nicht klar, ob die Deutschen von seiner Widerstandstätigkeit wussten. Goldsteen wurde mit einem der ersten Transporte (16. Juli) nach Auschwitz deportiert. [6]
    Er steht auf der „Erelijst 1940-1945“ (Ehrenliste des niederländischen Parlamentes). [7]

    Fußnoten

    1. oorlogsbronnen.nl Alfred Goldsteen
    2. familienbuch-euregio.de
    3. herzogenrath.de
    4. stolpersteinesittardgeleen.nl
    5. maastrichtsegevelstenen.nl/li>
    6. Herman van Rens Vervolgd in Limburg p. 105
    7. Erelijst 1940-1945
    8. Oorlogsgravenstichting.nl