Joannes Hubertus Matheus Speetjens <i>(Mathieu)</i>
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Joannes Hubertus Matheus Speetjens steht im Widerstandsdenkmal der Provinz Limburg auf der
linken Wand, Zeile 37 #03

Limburg 1940-1945,
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Joannes Hubertus Matheus Speetjens (Mathieu)


 08-06-1919 Margraten      05-03-1945 Mauthausen (25)
- Margraten - Beamte - Untergetauchtenhilfe L.O. - Heer -

    Mathieu Speetjens war ursprünglich Bäcker [1#22], später Betriebsinspektor bei der staatlichen Organisation LCO (Landbouwcrisisorganisatie = Landwirtschaftliche Krisenorganisation) [1#1] und Judenhelfer. [2]
    Die Gemeinde Margraten schrieb in einem Antwortformular an die OGS:
    Der Betreffende arbeitete in der Widerstandsgruppe von Heer (L.) [1#2]
    Auf stolpersteine.app/nl/ lesen wir, dass er Landarbeiter war. Das war dann wohl eine andere Phase in seinem Leben. Dort heißt es außerdem:
    Er wohnte in ’t Rooth in Margraten und erledigte mit seinen beiden Brüdern kleinere Aufgaben für die belgische Widerstandsgruppe "Weiße Bande". Er brachte Untergetauchte zu ihren geheimen, neuen Adressen und besorgte gefälschte Lebensmittelgutscheine. Im Juli 1944 wurde er während eines Treffens mit der Gruppe in Maastricht gefangen genommen. Er starb in Mauthausen. Nach dem Krieg errichteten seine Eltern ein Altärchen in ’t Rooth und er bekam ‘posthum’ eine weitere Tochter. [3]

    Cammaert schreibt in seinem Kapitel über die L.O., dass er im Juli 1944 in Heer durch den SD verhaftet wurde, als Folge von Verrat durch A.B. Reuten, hoofdwachtmeester van politie (Polizeihauptwachtmeister). [2]

    Ein Bruder erhielt am 13. Dezember 1961 einen Brief vom französischen Ministère des Anciens Combattants et Victimes de Guerre (Ministerium für ehemalige Kriegsteilnehmer und Kriegsopfer), in dem stand:
    kam am 16. Februar 1945 in Mauthausen an, aus Sachsenhausen kommend, wurde registriert unter der Nummer 130.158, gestorben am 5.3.1945 im Sanitätslager [1#22]
    Die OGS teilte ihm mit, dass seine sterblichen Überreste wahrscheinlich in dem großen Massengrab hinter dem Lager beigesetzt wurden, welches 12000 Tote enthält. Dieses Massengrab wurde von der französischen Mission nicht geöffnet. [1#23]
    Diese Person steht auf der „Erelijst 1940-1945“ (Ehrenliste des niederländischen Parlamentes). [4]

    Fußnoten

    1. Archief Oorlogsgravenstichting (@ Nationaal archief),
      Dossier Joannes Hubertus Matheus Speetjens • #1#2#22#23
    2. Dr. F. Cammaert, Het Verborgen Front – Geschiedenis van de georganiseerde illegaliteit in de provincie Limburg tijdens de Tweede Wereldoorlog. Doctorale scriptie 1994, Groningen
      6. De Landelijke Organisatie voor hulp aan onderduikers • VIII-IX, p. 653
    3. stolpersteine.app/nl ’t Rooth 24, Margraten (voor de kapel)
    4. Erelijst 1940-1945
    5. Oorlogsgravenstichting.nl