|
|
|
|
|
Limburg 1940-1945,
Hauptmenü
Alle Gefallenen des Limburger Widerstandes
Einige Informationen über Jan van Hees sind auf meerssen.nl zu finden, aber das ist nicht viel. [1]
Man fragt sich da, ob er Johannes, Hans oder Jan genannt wurde. Wir könnten uns für Jan entscheiden, da dies die häufigste Variante ist. Oder auch die Limburger Form Sjeng.
Etwas mehr finden wir im OGS-Archiv. Dort wird er Anstreicher genannt. [2#4]
Laut Polizeibericht war er zum Zeitpunkt seiner Verhaftung seit einem Jahr bei dem Landwirt De Jong in Ulestraten, Gemeinde Meerssen, beschäftigt. Er hatte wegen seiner Augen eine landwirtschaftliche Freistellung erhalten und brauchte eigentlich nicht zum Arbeitsdienst nach Deutschland zu gehen. Aber in Ulestraten war der Vorkriegsgouverneur von Limburg Willem van Sonsbeeck [3] untergetaucht. Dies wurde ihm offenbar zum Verhängnis. [2#15]
Die nachfolgend erwähnte Razzia in Meerssen fand also in Ulestraten statt, wo sich später auch das Hauptquartier der Knokploeg Zuid-Limburg befinden sollte.
Wurde bei einer Razzia in Meerssen im Mai 1944 verhaftet und an das PDL (Polizeiliches Durchgangslager) Amersfoort und später nach Deutschland überstellt. Der Verstorbene hatte wahrscheinlich antideutsche Flugblätter in seinem Besitz. [2#4]
Einen Tag nach seiner Verhaftung (8. Mai 1944) wurden viele LO-Leute in Maastricht verhaftet, aber das war auf den Verrat durch Gonnie Zeguers-Boere zurückzuführen.
Er starb als Zwangsarbeiter am Heiligabend, 24. Dezember 1944, in Hamburg-Hammerbrook, Arbeitslager Spaldingstraße. [2#8]
Begraben auf dem niederländischen Ehrenfeld auf dem Friedhof Hamburg-Ohlsdorf, Grab BP-73-H-23. [4].
Fußnoten