Adrianus Reinardus Nas <i>(Janus)</i>
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Adrianus Reinardus Nas steht im Widerstandsdenkmal der Provinz Limburg auf der
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Limburg 1940-1945,
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Adrianus Reinardus Nas (Janus)


 27-04-1909 Rotterdam      23-09-1943 Wassenaar, Waalsdorpervlakte (34)
- Untergrundpresse - Brunssum - Kommunisten & Sympathisanten -



www.nationaalarchief.nl …

    Janus Nas war Lagerarbeiter [1] und hauptamtlicher Funktionär der Kommunistischen Partei der Niederlande (CPN). [2]
    Sofern nicht anders angegeben, stammen die nachstehenden Angaben von Cammaert. [1]
    Im August 1941 schickte ihn die Parteiführung der Communistische Partij in das niederländische Kohlerevier (Mijnstreek) in Limburg. Wohnte bei Lubbert Bos. Jagt, Bos und Nas waren für die Verteilung von De Vonk verantwortlich und wurden dabei von mindestens hundert Austrägern unterstützt.
    Am 29. Mai 1942 verhaftete die Schaesberger Polizei im Zusammenhang mit dem Diebstahl eines Fahrrads den De Vonk-Vertreiber F.E. Scheper aus der Gruppe von W. Gerards, der die Zeitungen von S. Rinzema erhielt. Bei Scheper drohte eine Hausdurchsuchung, und er vertraute sich M. Driessen, einem Gemeindepolizisten, an. Er bat ihn, seine Frau zu bitten, die restlichen Exemplare von De Vonk zu verbrennen. Der Gemeindepolizist informierte Bürgermeister K. Brouwers, einen niederländischen Nazi. Dutzende von De Vonk-Verteilern aus Schaesberg, Nieuwenhagen, Heerlen und Waubach (heute Übach over Worms) wurden im Laufe des Samstags, 30. Mai 1942, verhaftet. Am 26. Juni 1942 gelang Nas während des Transports nach Maastricht die Flucht vor seinen Bewachern J. Gouman und J. Weekhout und er kehrte nach Zuid-Holland zurück. Dort wurde er im Februar 1943 doch noch verhaftet und im sogenannten Oranjehotel eingesperrt, siehe Totenbuch Oranjehotel. [5]
    Er wurde auf der nahe gelegenen Waalsdorpervlakte in den Dünen erschossen, zusammen mit seinem Parteigenosse Jacob Boekman. Durch den Ausfall von Nas ging der Kontakt zur nationalen Führung verloren. Er wird auf einer Gedenkstele auf dem kommunalen Friedhof Crooswijk in Rotterdam erwähnt. Er ist dort im Grab CC-724 begraben. [2]
    Er steht auf der „Erelijst 1940-1945“ (Ehrenliste des niederländischen Parlamentes). [3]

    Fußnoten

    1. Dr. F. Cammaert, Het Verborgen Front – Geschiedenis van de georganiseerde illegaliteit in de provincie Limburg tijdens de Tweede Wereldoorlog. Doctorale scriptie 1994, Groningen
      10. De C.P.N. en de illegaliteit, p.1001 ff.
    2. Archief Oorlogsgravenstichting (@ Nationaal archief), Dossier Janus Nas #4
    3. Erelijst 1940-1945
    4. Oorlogsgravenstichting.nl
    5. https://www.nationaalarchief.nl/onderzoeken/archief/2.19.136/invnr/3/file/NL-HaNA_2.19.136_3_0016-00002000003_015