Alle Gefallenen des Limburger Widerstandes

Johannes Mathias Schreurs (Mathieu)

Die Witwe des Fabrikarbeiters Mathieu Schreurs füllte nach dem Krieg ein Formular der OGS aus (Akte im Archiv der Oorlogsgravenstichting im Nationalarchiv [1]), in dem sie angab, dass er nicht wie üblich von einem Arbeitsamt, sondern von der NSB (Niederländische Nazipartei) nach Deutschland geschickt wurde. Daraus können wir schließen, dass er untergetaucht war, um nicht in Deutschland arbeiten zu müssen, und von einem Mitglied der NSB verraten wurde. Sie schrieb weiter, dass er 1943 über Amersfoort nach Neuengamme gebracht wurde und dass er am 26. April 1945 auf einem Transport zwischen Neuengamme und Bergen-Belsen starb. [1]
Auf der Website von vriendenkringneuengamme.nl finden wir abweichende Angaben: verhaftet am 15-06-1944, Grund der Verhaftung: Entzug der Arbeitsdeportation. Angekommen am 10-09-1944 aus Amersfoort. Als Todesdatum und -ort geben sie den 5. Mai 1945 in Neuengamme an. [2]
Die Angaben der Witwe, die die Oorlogsgravenstichting über die Gemeinde Sittard erhalten hat, scheinen bis zu seiner Verhaftung zuverlässiger zu sein. Über das Datum und den Ort seines Todes kann man nur schwer etwas Eindeutiges sagen. Es war die letzte Phase des Krieges, die Zeit der Todesmärsche. [3]
Starb Mathieu Schreurs auf einem dieser Märsche oder davor in Neuengamme?
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Fußnoten

1. Archief Oorlogsgravenstichting (@ Nationaal archief), Dossier • Mathieu Schreurs #2
2. monument.vriendenkringneuengamme.nl Johannes Mathias Schreurs
3. Todesmärsche, Wikipedia • Nederlands • Deutsch • English • Français • Español • Português não disponível
4. Oorlogsgravenstichting.nl