Adrianus Johannes Albertus Sars <i>(Adriaan)</i>
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Adrianus Johannes Albertus Sars steht im Widerstandsdenkmal der Provinz Limburg auf der
rechten Wand, Zeile 10 #03


Limburg 1940-1945,
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Adrianus Johannes Albertus Sars (Adriaan)


 26-12-1905 ’s-Hertogenbosch      23-04-1945 Passau (Mauthausen) (39)
- Untergetauchtenhilfe L.O. - Die Geistlichen - Roermond -



Oorlogsgravenstichting

    Adriaan Sars war Kaplan an der Kathedrale von Roermond und damit natürlich auch Mitglied der LO.
    Mit der Ankunft eines Fallschirmjägerbataillons unter dem Kommando von Major Ulrich Matthaeas entstand in Roermond eine düstere, unheilvolle Atmosphäre. Der Major beschwerte sich bei seinen Vorgesetzten, dass die männliche Bevölkerung eine Gefahr für seine Soldaten darstelle. Einer seiner Untergebenen, F.W. Held, übte im Dezember einen wahren Terror auf die Einwohner von Roermond aus. Er wurde von zwei Einwohnern unterstützt, die ihm alle möglichen Tipps gaben. Am 17. Dezember fiel Kaplan Sars in die Hände von F.W. Held. Sars und Held waren schon früher aneinander geraten. Held hatte auf einen geeigneten Moment gewartet, um Sars zu verhaften. [1]
    Das geschah am 17. Dezember 1944. [2]
    Wissen Sie mehr? Schreiben Sie uns!
    Er wurde mit einer Gruppe um den katholischen Pfarrer Windhausen aus Steyl, Leo Kluitmans und dem protestantischen Pastor aus Roermond, H.Ch.J. Hoogendijk, nach Buchenwald verfrachtet.

    Die OGS fragte am 13. März 1958 schriftlich bei der Stadt Passau in Bayern an, ob sie etwas darüber wisse, wo Kaplan Sars begraben sei, der in der Gegend von Passau gestorben sein soll. [3#7]
    Das Friedhofsamt antwortete am 20. März 1958, dass sie nichts wüssten [3#8], aber (wahrscheinlich jemand anderes) schrieb oben links auf den Brief die Notiz: war KZ Häftling (Nr 131911) Evakuierungsmarsch Bn → Natzweiler oder Dachau [3#7]
    Dabei sollten wir Folgendes wissen: In Passau gab es ein Konzentrationslager, das seit November 1942 ein Nebenlager von Mauthausen war. Ende April 1945 wurden aus diesem Lager 340 sowjetische Kriegsgefangene in den Wald gebracht und ermordet. [4] Aber auch andere Methoden wurden von der SS angewandt, um sich gegen Ende des Krieges ihrer Tausenden von Gefangenen zu entledigen. Eine dieser Methoden ist heute als Todesmärsche bekannt. Die Opfer waren keineswegs nur Juden, wie manchmal angenommen wird. Sie wurden nach dem Krieg auch euphemistisch als Evakuierungsmärsche bezeichnet. Ein Vorteil für die SS war, dass die Opfer nicht alle zusammen lagen. [5]
    Diese Person steht auf der „Erelijst 1940-1945“ (Ehrenliste des niederländischen Parlamentes). [6]

    Fußnoten

    1. 1. Dr. F. Cammaert, Het Verborgen Front – Geschiedenis van de georganiseerde illegaliteit in de provincie Limburg tijdens de Tweede Wereldoorlog. Doctorale scriptie 1994, Groningen
      De Landelijke Organisatie voor hulp aan onderduikers, p. 621
      2. Roermond, dec. 1944
      3. In Memoriam Adriaan Sars
    2. Oorlogsgravenstichting: De Maasbode 24-07-1945
    3. Archief Oorlogsgravenstichting (@ Nationaal archief), Dossier Adrianus Johannes Albertus Sars • #7#8
    4. Wikipedia D https://de.wikipedia.org/wiki/Passau#Zeit_des_Nationalsozialismus
    5. Wikipedia • NederlandsDeutschEnglishFrançaisEspañol
    6. Erelijst 1940-1945
    7. Oorlogsgravenstichting.nl