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Limburg 1940-1945,
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Alle Gefallenen des Limburger Widerstandes
Fons Berger war der älteste Sohn des 1941 zurückgetretenen Bürgermeisters von Venlo und besuchte dort das Sint-Thomas-Gymnasium.
Er wurde Distriktskurier der L.O. in Venlo, brachte jüdische Kinder in Untertauchadressen und half beim Transport abgeschossener alliierter Flieger und entkommener Kriegsgefangener. Er arbeitete im Widerstand eng mit dem Vikar Jac. Naus (1913-1945) zusammen. Am 8. Februar 1944 wird der Untergetauchte J.H. Scheeres verhaftet, der eine Notiz des Venloer Taucherchefs (lokale Kontaktperson, Harry Holla) bei sich hat. Er muss also mehr über die Organisation wissen und dem SD-Mitarbeiter Nitsch gelingt es, aus ihm Namen herauszuprügeln. Dann, am 29. Februar 1944, verhaftet die Sicherheitspolizei (Sipo) 30 Personen in Venlo, darunter Fons Berger und Frans Coehorst. Fons ist beim katholischen Pfarrer Omloo untergebracht und wird zusammen mit diesem im Pfarrhaus verhaftet. Alle Verhafteten werden ins Café National in der Spoorstraat gebracht, dem Sammelpunkt der SD. [1]
Anmerkung: SD und SiPo sind zwei Bezeichnungen für dieselbe Organisation.
1944 fügte die SiPo dem Widerstand in Venlo zwei schwere Schläge zu. (Stadtarchiv Venlo [2])
Am Dienstag, dem 29. Februar, schlug die Sipo zu und verhaftete P.N.A. Peters, Harry Holla, Pfarrer Omloo, die Kuriere A.R. Berger und F.G.M.J. Coehorst, einige andere Mitarbeiter der L.O. und eine Reihe von Untergetauchten. Berger landete schließlich in Neuengamme, wo er im Januar 1945 an Erschöpfung starb. [3]
Gedenktafel in der Sint-Jozefkapel in Broekhuizen. [4]
Gehe nach Broekhuizen, um mehr über die Geschichte von Fons und dieser Kapelle zu erfahren.
Sein Name steht auf der Gedenktafel im Valuascollege in Venlo. [5]
Alfons Reinoud ( Fons ) Berger steht auf der Erelijst 1940-1945 (Ehrenliste des niederländischen Parlamentes). [6]
Fußnoten