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Limburg 1940-1945,
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Alle Gefallenen des Limburger Widerstandes
Der Nordosten von Belgisch-Limburg war das Gebiet der ‘Geheimen Armee, Zone II/Limburg’. Obwohl keine genauen Zahlen vorliegen, wurde die Anzahl der Mitglieder dieser Gruppe als ‘so groß wie ein Regiment’ beschrieben. Der ‘Zonenkommandant’ war Gustaaf Beazar aus Kessenich, der aus einer Gendarmeriefamilie stammte. [2]
Gustaaf Beazar war schon seit Kriegsbeginn in verschiedenen Widerstandsgruppen aktiv. Am 13. Juli 1943 durchsuchte die deutsche Feldgendarmerie seine Wohnung, weil die Deutschen ihn verschiedener Taten verdächtigten. Er hatte sich jedoch hinter den Brigadegebäuden der Gendarmerie versteckt und war sofort untergetaucht.
Nachdem er und einige seiner Kampfgefährten eines Tages doch verhaftet worden waren, ließen die Deutschen dank einer Intervention von Beazar vierzehn verhaftete Anwohnende frei. Er hatte versichert, dass diese nichts mit der Geheimarmee zu tun hätten. Während des Transports der 26 gefangenen Widerständler nach Heer (heute: Cadier en Keer) bei Maastricht wurde auf den bereits verwundete Beazar dreimal mit einem Bajonett eingestochen. [4]
Lesen Sie die Geschichte der Sektion Maaseik der Geheimarmee [3], die mit dem Herannahen der Alliierten Anfang September 1944 tragisch endete.
Fußnoten