Jacques J. de Weert <i>(Zwarte Jacques, Victor)</i>
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Jacques J. de Weert ist (noch?) nicht an den Wänden der Gedächtnisapelle aufgelistet
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Kriegsdenkmal in Aachen-Eilendorf

Limburg 1940-1945,
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Jacques J. de Weert (Zwarte Jacques, Victor)


 10-04-1921 Zundert      05-09-1944 Kamp Vught (23)
- Untergetauchtenhilfe L.O. - Nimwegen - Limburg + - Studenten - Untergetauchte -



Oorlogsdoden Nijmegen

    Fred Cammaert schreibt in seiner Dissertation [1]:

    Schon zu Beginn des Krieges bildeten sich Gruppen, die sich auf die Fälschung von Dokumenten konzentrierten. Die L.O. suchte Unterstützung bei einigen dieser Gruppen oder erhielt Hilfe von ihnen. J. Hendrikx zum Beispiel gründete Anfang 1943 in Venlo eine Fälschergruppe. F. Halewijn und einige Mitarbeiter stellten Stempel, Zertifikate und allerlei andere Dokumente her. In Nijmegen arbeitete, wie schon erwähnt, eine Gruppe unter der Leitung des Jurastudenten J.J. de Weert, und in Den Haag P. van Pesch und J.G. de Groot, der dort mehr als ein Jahr nach seinem Weggang aus Heerlen ein Fälschungsbüro aufgebaut hatte. Insbesondere das Büro von De Groot leistete dem Untergrund in weiten Teilen der östlichen und südlichen Niederlande unschätzbare Dienste. Durch ihre Kontakte mit der L.O. kamen diese Gruppen im Laufe des Jahres 1943 miteinander in Kontakt. J. Hendrikx spielte eine führende Rolle bei der Bündelung der verschiedenen Fälschergruppen. Die Gruppe von De Weert befand sich in finanziellen Schwierigkeiten, und Hendrikx bot seine Unterstützung unter der Bedingung an, dass De Weert fortan für die L.O. arbeiten würde. Anfang 1944 ließ Hendrikx das Venloer Büro nach Nimwegen verlegen, und nach der Ankunft von Van Pesch in Nimwegen konnte der Plan zur Zusammenlegung der verschiedenen Gruppen verwirklicht werden. Für den 30. März 1944 war ein Treffen geplant, zu dem Hendrikx, De Weert und sein enger Mitarbeiter M.M. Oosenbrug sowie der Leiter der Kampfgruppe Th. Dobbe erwartet wurden. De Weert erschien aber nicht. Am Tag zuvor waren er und seine Kurierin in Amsterdam verhaftet worden. Am 5. September wurde er in Vught erschossen. Oosenbrug wurde sein Nachfolger und Leiter der Fälschungszentrale der L.O. (F.C.-L.O.). Das "Hauptquartier" blieb bis zum Sommer 1944 in Nimwegen, mit Ablegern oder Verteilungsstellen in Zwolle, Eindhoven und Den Haag. Ende Juli oder Anfang August wurde die F.C.-L.O. nach Malden bei Nimwegen verlegt, wo sie bis zur Befreiung von Nimwegen am 20. September im Einsatz war. Danach übernahmen andere Büros in den noch nicht befreiten Teilen des Landes die Arbeit der F.C.-L.O.

    Auf der Website oorlogsdodennijmegen.nl lesen wir über Jacques de Weert [6]:

    Jacques de Weert war seit 1940 Jurastudent an der römisch-katholischen Universität in Nimwegen. Er blieb bis Anfang 1943 in Nimwegen und spezialisierte sich auf die Fälschung von Dokumenten aller Art zugunsten der illegalen Bewegung. Untergrundname: Black Jacques, Victor oder Vick. Er baute seine Fälschergruppe zu einer nationalen Organisation aus und wurde zum Leiter des nationalen Büros für illegale Fälschungen der LO, der Nationalen Organisation für Untergetauchte in Den Haag, ernannt. Am 29. März 1943 wurde er verhaftet und am 5. September 1944 im KZ Vught hingerichtet. [3]

    In der Eingangshalle der Aula der Radboud-Universität in Nimwegen steht Jacques de Weert auf der Gedenktafel für die im Zweiten Weltkrieg gefallenen Mitglieder der Universitätsgemeinschaft. [4]>

    Fußnoten

    1. Dr. F. Cammaert, Het verborgen front, Hoofdstuk 6a.IV.4., p.532: Falsificaties en inlichtingen
    2. J. Rosendaal, Theo Dobbe en de Nijmeegse Knokploeg, in: Jaarboek Numaga 2008, p. 51-77
    3. Website kamp Vught • NederlandsDeutschEnglishFrançais
      Nationaal Monument Kamp Vught Monument op de fusilladeplaats
      Concentratiekamp Vught, Gedenkboek 36
    4. Nijmegen: Gedenkplaat voor de in de Tweede Wereldoorlog gevallen leden van de universitaire gemeenschap, voorheen in de hal van de aula aan de Wilhelminasingel, thans in de hal van de aula aan de Comeniuslaan. Zie: Tussen vrijblijvend en bevlogen, p. 19 Zie: Jan Brabers, Proeven van eigen cultuur, dl. 1, p. 278
      Arnolds, A.L.M. & al. Gedenkboek 1940-1945 van de katholieke academische gemeenschap, Leiden 1947, p. 98
    5. Oorlogsgravenstichting.nl
    6. https://www.oorlogsdodennijmegen.nl/persoon/weert/70f4e621-d993-448c-82ad-30d71933e781