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Limburg 1940-1945,
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Alle Gefallenen des Limburger Widerstandes
Jean-Hubert Keibeck war Unteroffizier in der Widerstandsbewegung Geheim Leger, auch B.N.B. (Belgische Nationale Beweging) genannt, Sektor Rekem, Limburg. Die B.N.B. bereitete sich im Sommer 1944 auf die Ankunft der Alliierten vor. Das Ziel war es, die deutsche Armee von hinten anzugreifen. Zu diesem Zweck wurden von den Alliierten Waffen abgeworfen. Jean-Hubert Keibeck wurde in der Nacht vom 23. auf den 24. Juni 1944 in Rekem schwer verwundet und verhaftet, als sie diese Waffen auf ein Schiff auf der Zuid-Willemsvaart verluden.
Mathieu Rutten schrieb darüber:
Kurz nach 1 Uhr morgens kamen 15 Container herunter und wurden auf die Kikmolen in Opgrimbie und die Oude Hoef zwischen Maasmechelen und Opgrimbie gebracht. In der Nacht vom 24. auf den 25. Juni 1944 würden die Widerstandskämpfer von Rekem und Umgebung sich mit dem Beladen des Schiffes belasten. Am Samstagabend, dem 24. Juni, gegen 23 Uhr, drangen Soldaten der deutschen Marine, die in Maasmechelen stationiert waren, und der Sipo/SD mit Unterstützung von Lode Huygen, dem Kommandanten der Schwarzen Brigade (Belgische SS), in Rekem ein, um einen brutalen Überfall durchzuführen. Jean Keibeck, der in der Nähe des Dampfers Henri Wache hielt, wurde schwer verwundet und verhaftet. Er wurde in das Brugmann-Krankenhaus in Brüssel gebracht, wo er am 6. August 1944 starb. Sein Mitstreiter Camille Hoste, der ebenfalls am Kanal Wache hielt, konnte entkommen. [1]
Wodurch die Deutschen über diese Aktion informiert waren, steht nicht dabei.
Jean-Hubert ist neben seinem Vater Frans Keibeck, der ebenfalls im Widerstand war, auf dem kommunalen Friedhof Gauwakkerstraat 26, 3621 Rekem, begraben. Auf seinem Grabkreuz wird er Jan genannt. [3]
Fußnoten