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Limburg 1940-1945,
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Guillaume Lemmens war von 1932 bis 1957 Bischof der Diözese Roermond. Diese Diözese deckt sich mit der niederländischen Provinz Limburg.
Er war ein erklärter Gegner des Nationalsozialismus und von jeder Form der Kollaboration mit den deutschen Besatzern. [1]
Cammaert schreibt: Wir können davon ausgehen, dass Bischof Lemmens über die Vorgänge in Bezug auf den Widerstand in Limburg sehr gut informiert war. Er mischte sich jedoch nie aktiv ein, sondern überließ dies seinem Sekretär J.L. Moonen. Letzteres bedeutet, dass er weder die Beteiligung des Limburger Klerus noch der Laien am Widerstand missbilligte. In seiner Position als Führer der Limburger Katholiken hatte Lemmens mehr Interessen zu bedienen und trug mehr Verantwortung. Der einflussreiche Generalvikar F.J. Féron betonte letzteres wiederholt. Dennoch konnte Lemmens nicht darauf verzichten, etwas von dem prinzipiellen Standpunkt des Episkopats in die Praxis umzusetzen. So duldete er zum Beispiel, dass sein Auto mit Fahrer der Untergrundbewegung zeitweise zur Verfügung stand. [2]
Fußnoten