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Limburg 1940-1945,
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Alle Gefallenen des Limburger Widerstandes
Pers.Valkenburg 1940-1945
Guus Laeven aus Houthem war während des Krieges stellvertretender Leiter der Bevölkerungsabteilung der Gemeinde Valkenburg-Houthem. [1]
Gegen Ende des Krieges sorgte er mit Hilfe von Hein Cremers dafür, dass das gesamte Register des Standesamtes von Valkenburg-Houthem verschwand, als die deutschen Besatzer auf die Idee kamen, alle männlichen Einwohner zwischen 16 und 60 Jahren zum Ausheben von Schützengräben einzusetzen. Am 31. August 1944 um 13.00 Uhr erschien die Südlimburger Kampfgruppe KP vor einem Seitentörchen des Rathauses, Laeven ließ sie herein, half ihnen dabei, die Beute in Säcke zu packen. Diese wurde in die KP-Zentrale in Ulestraten gebracht. Laeven wurde mit Chloroform beträufelt und täuschte Bewusstlosigkeit vor. [1]
Ein ausführlicherer Bericht über dieses Ereignis ist auf dieser Website zu finden.
Die SiPo Maastricht war mit seiner Erklärung des Geschehens zufrieden. Die K.P.-ler hatten alle Personenkarten, fünfzig Personalausweise, fünfzig Kontrollmarken und fünfzig Gebührenmarken mitgenommen. Sie verbrannten das Bevölkerungsregister in der K.P.-Zentrale in Ulestraten. [2]
Das war auch gut so, denn ein paar Tage später, am Dollen Dienstag, dem 5. September 1944 [3], wurden zurückziehende deutsche Truppen in Ulestraten einquartiert. Aber das ist eine andere Geschichte, siehe Zwei Widerstandskämpfer auf dem Cauberg erschossen.
Guus Laeven überlebte den Krieg und wohnte vom 1. Januar 1957 bis zu seinem Tod im Haus Banda in Houthem, das er zwei Jahre zuvor gekauft hatte. [4]
Am 28. Mai 1971 feierte er sein Rubinjubiläum (40 Jahre) als Beamter. [5]
Er und seine Frau Florentine Dols sind auf dem Friedhof von Houthem begraben, Grabnummer: 883986, Friedhofsnummer: 2711. [6]
Fußnoten