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Limburg 1940-1945,
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Alle Gefallenen des Limburger Widerstandes
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Kees war in Nijmegen zur Schule gegangen und hatte dort Kontakte zu Widerstandsleuten. Im Gebiet der Flüsse Maas und Waal, westlich von Nijmegen, gab es lokale und individuelle Widerstandsaktivitäten. Aber der Beitritt zu einer nationalen Organisation stand weiterhin aus. Im Januar 1944 wurde Van Sambeek mit der Organisation eines neuen Distriktes betraut und wurde somit Distriktsleiter der LO-KP von „Maas en Waal“. [1]
Als solcher nahm er an einem Treffen der LO-Spitze der Region Limburg teil. Dieses wurde aber verraten. Fast alle Teilnehmer wurden verhaftet und die meisten von ihnen starben in deutschen Konzentrationslagern. Kees konnte gerade eben entkommen. Siehe die Razzia von Weert am 21. Juni 1944. [2]
Während des Herannahens der Alliierten wurden die LO/KP, die OD und die RVV unter dem Namen Binnenlandse Strijdkrachten (Inlandsstreitkräfte) zusammengelegt. Das hat aber kaum funktioniert. Im September bekamen die bewaffneten Teile des Widerstands die Möglichkeit, sich den Stoottroepen [3] (wörtlich: Stoßtruppen) anzuschließen. Auch Kees wurde dort Mitglied, und zwar im Kommando Noord-Brabant. Die Stoottroepen, die zunächst unter dem Kommando des niederländischen „Militair Gezag“ (Militärbehörde) standen, kamen nach der Befreiung der südlichen Provinzen unter das Kommando der Alliierten. Das Kommando Brabant stand unter englischem Befehl, das Kommando Limburg unter dem der US-Armee. Dies bedeutete eine erhebliche Verbesserung der Bewaffnung und der sonstigen Ausrüstung. In der Anfangszeit des Regiments kannten die Führer keine Dienstgrade. Diese Personen waren aufgrund ihrer Kompetenzen während der Besatzungszeit zu Führungskräften geworden.
Während eines Einsatzes bei den alliierten Streitkräften kam Kees bei einem Motorradunfall ums Leben in Gemen (Gem. Borken, NRW).
Lebensgeschichten mit weiteren Details, aus dem niederländischen Nationalarchiv (übersetzt) und von Oorlogsdoden Nijmegen. [4]
Bilder der Beerdigungsfeier in der St. Antoniuskirche in Nijmegen. [5.1.]
Seine Im Memoriam Karte: … und am 22. August 1945 auf dem katholischen Friedhof am Daalscheweg beigesetzt. [7]
1969 auf den Ehrenhof des Allgemeinen Friedhofs Vredehof in Nimwegen überführt. [5.2.] (Erehof 15)
Cornelis ( Kees van Maas en Waal ) van Sambeek steht auf der Erelijst 1940-1945 (Ehrenliste des niederländischen Parlamentes). [6]
Fußnoten