Geulhem
text, no JavaScript Log in  Deze pagina in het NederlandsDiese Seite auf DeutschThis page in English - ssssCette page en FrançaisEsta página em Portuguêsnach obenzurück

Limburg 1940-1945,
Hauptmenü

  1. Menschen
  2. Ereignisse/ Hintergründe
  3. Widerstandsgruppen
  4. Städte und Dörfer
  5. Konzentrationslager
  6. Valkenburg 1940-1945

1940-1945. De Widerstand in Niederländisch-Limburg

voriges Bildbacknächstes Bild

Geulhem



In der Tauchherberge

Pierre Schunck zeigt einem amerikanischen Soldaten anhand einer Karte das Tunnelsystem im Dölkesberg.
Bild: Dwight W. Miller
Quelle: https://nimh-beeldbank.defensie.nl/beeldbank/

https://www.openstreetmap.org/relation/2756870#map=17/50.87103/5.77311

Geulhem war während des Krieges noch Teil der nicht mehr existierenden Gemeinde Berg & Terblijt. Es wird hier gesondert erwähnt, weil sich am Meerssener Broek in Geulhem, dem heutigen Gemeentebroek, die Tauchherberge [1] der LO des Subdistriktes Valkenburg in einer nicht mehr zur Kalksteingewinnung genutzten Höhle hinter dem Haus von Sjir Jansen befand. Im Sommer 1944 zog die KP (KnokPloeg, Kampfgruppe) Südlimburg dort ein. Weiter unten werden Sie sehen, wieso.
In der steilen südlichen Talwand des Geultals finden sich weitere dieser alten unterirdischen Höhlensysteme, die durch den Bedarf an Steinblöcken für den Bau entstanden sind. Bekannt sind die Höhlenwohnungen in Geulhem, die jedoch während der Besatzungszeit nicht als Untertauchadressen genutzt wurden, da sie in der Mitte des Dorfes zu auffällig waren. Einige dieser Höhlensysteme verschwanden durch den Abbau von Kalkstein für die Zementfabrik in Maastricht. Die Mitarbeiter dieser benachbarten Tagebaue Curfs und Schunck standen voll hinter dem Widerstand. Dies geht u.a. aus der Geschichte von Coen Grotaers hervor. [2]
Das war ein wichtiger Grund für die Einrichtung der Tauchherberge direkt am Meerssenerbroek. Doch im Frühjahr 1944 kamen die Deutschen auf die Idee, in der Bronsdalgrube, in unmittelbarer Nähe, eine unterirdische und damit bombensichere Fabrik einzurichten, in der jeden Monat etwa 250 Flugzeugmotoren vom Typ BMW 801 überholt werden sollten. Das wurde für die Tauchherberge zu gefährlich. Doch bevor die Fabrik ihren Betrieb aufnehmen konnte, war der Krieg vorbei.

  1. Die „Tauchherberge“ in den Höhlen am Meerssenerbroek
  2. Die Geschichte von Coen Grotaers, told by his son


Alle Gefallenen des Limburger Widerstandes

Geulhem – 2 Pers.

Grotaers,
Coen
∗ 0000-00-00
† 0000-00-00
Australia
- Untergetauchtenhilfe L.O. - Geulhem - Überlebenden -

Arbeitete als Baggerführer in der Grube Curfs in Geulhem. Er und seine Frau,sowie viele Kollegen in den neben einander gelegenen Kalktagebauen Curfs und Schunck, halfen beim Verstecken von …

Mehr in unserer Geschichte Widerstand in Valkenburg
Jansen,
Sjir / Gerard
∗ 0000-00-00
† 0000-00-00
- Untergetauchtenhilfe L.O. - Geulhem - Überlebenden -

Sein Haus stand vor dem Eingang der Taucherherberge. Der war fast völlig vom Gebüsch verdeckt, nur über einen steilen Hang zugänglich. Pierre Schunck nannte ihn „einen sehr einfachen Mann, …

Mehr in unserer Geschichte Widerstand in Valkenburg