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Limburg 1940-1945,
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Alle Gefallenen des Limburger Widerstandes
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Foto: Roos Cox-Verstappen. [2]
Frans Denis war ein Kaufmann in Manufakturen aus Herzogenbusch. [1#2]
Er hatte in einem deutschen Arbeitslager gesessen, war aber geflohen. Nach seiner Verhaftung wurde er gezwungen, auf dem Militärflugplatz in Venlo zu arbeiten. Auch dort machte er sich aus dem Staub. Aus Angst vor einer erneuten Verhaftung versteckte er sich in einer selbstgebauten Hütte in einem Wäldchen in der Nähe eines Bauernhofs. Am 23. August 1944 fragte er die vorbeigehende sowjetische Frau Maria Kotenko, ob sie ein Butterbrot oder eine Zigarette für ihn hätte. Aus Mitleid holte sie Essen und Zigaretten von zu Hause. Nachdem Denis sie gefragt hatte, ob sie auch Unterwäsche für ihn hätte, nahm sie ihn mit nach Hause und kümmerte sich um ihn. Er erholte sich und blieb bei ihr als Untergetauchter. [2]
Aber er wurde wieder verhaftet und von Major Ulrich Matthaeas standrechtlich zum Tode verurteilt. Damit gehörte er zu den 14 zu Weihnachten 1944 ermordeten Roermondern, die kurz hinter der deutschen Grenze erschossen wurden, um ihre männlichen Mitbürger im Alter zwischen 16 und 60 Jahren zu vertreiben. Ausführliche Informationen auf dieser Website: Die Tränen von Roermond.
Sie wurden an Ort und Stelle begraben. Vorgenannter Denis wurde am 28. August 1947 in Elmpt (Deutschland) durch den Identifizierungs- und Bergungsdienst (Dienst Identificatie en Berging) exhumiert [1#10]
Er wurde auf den Roermonder Allgemeinfriedhof "Tussen de Bergen" [1#13] umgebettet, Grabdenkmal 20. [3]
Fußnoten