|
|
|
|
|
Limburg 1940-1945,
Hauptmenü
Alle Gefallenen des Limburger Widerstandes
Laufbursche, ist 16 Jahre alt geworden. Gehörte zu den 14 zu Weihnachten 1944 ermordeten Roermondern, die kurz hinter der deutschen Grenze erschossen wurden, um ihre männlichen Mitbürger im Alter zwischen 16 und 60 Jahren zu vertreiben.
In der Nacht vom 1. auf den 2. Weihnachtstag 1944 nahmen Fallschirmjäger auf Hinweis des gerade wegen Diebstahls verhafteten Anwohners Dieudonné Verstappen zehn Männer und Jungen fest, die sich unter dem Boden eines Klassenzimmers in der Mädchenschule Schoolpad in Roermond versteckt hatten. Auch Mathieus Vater hatte sich unter diesem Fußboden versteckt, konnte aber im letzten Moment fliehen. Sevenichs jugendliches Alter von 16 Jahren hielt das Standgericht unter der Leitung des Majors Ulrich Matthaeas am 26. Dezember 1944 nicht davon ab, ihn und den gleichaltrigen Jan Tobben zusammen mit 11 anderen zum Tode zu verurteilen. Am selben Tag wurden die beiden Jungen und zehn Schicksalsgenossen im Elmpter Wald in der Nähe des deutschen Grenzdorfes Elmpt [1] hingerichtet. Hubert Selder und ein polnischer Untergetauchter wurden einen Tag später in demselben Waldgebiet erschossen. Mathieu Sevenichs Name steht auf einer Gedenktafel an der Fassade der St. Alphonsus-Schule und auf dem Denkmal auf dem Friedhof Tussen de Bergen in Roermond. [7]
Dort wurde er auch begraben, auf dem katholischen Teil des Friedhofs, Grab G20. [1][2][3]
Sein Name steht auch auf dem Kriegsdenkmal in Roermond. [4]
Ausführliche Informationen auf dieser Website: Die Tränen von Roermond und auf einer inzwischen inaktiven Website, die glücklicherweise von der Way-Back-Machine archiviert wurde, ebenfalls unter dem Titel: Die Tränen von Roermond. [5]
Fußnoten