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Limburg 1940-1945,
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Alle Gefallenen des Limburger Widerstandes
Johan Witteveen arbeitete im Textilgeschäft seines Vaters und wohnte bis 1942 in Heerenveen. 1942 verhaftet und entkommen. Tauchte in Culemborg unter, wo er abgestürzten alliierten Fliegern Hilfe leistete. Zog weiter nach Epen in Südlimburg, wo er bei der Post arbeitete und abgestürzten alliierten Fliegern über die Grenze nach Belgien half. Er war dort Mitglied des Widerstands unter dem Pseudonym Willy van der (oder van den) Kerkhof. [1]
Am 12. April 1944 wurde das Postamt von den Besatzern überfallen. [2.1]
Es steht nicht dabei, warum, aber offenbar wurde ihm dies zum Verhängnis: Um der Verhaftung zu entgehen, versuchte J. Witteveen aus Heerenveen, der beim Hotelier J.H. Groneschild untergetaucht war, zu fliehen. Er wurde jedoch von Kugeln getroffen und brach auf der Straße zusammen. Er starb einige Tage später im Krankenhaus von Heerlen. Groneschild, der verhaftet worden war, konnte zwei Monate später während eines Gefangenentransports entkommen. Er versteckte sich bis einige Wochen vor der Befreiung in einem selbst gebauten Versteck in Epen. [3]
Auf Ersuchen der OGS füllte die Gemeinde Heerenveen ein Formular über die Umstände seines Todes aus. Darin heißt es u.a.:
Nachdem er einige Stunden auf der Straße gelegen hatte, wurde er in das katholische Krankenhaus in Heerlen eingeliefert. [4]
Witteveens Name steht auf dem Kriegsdenkmal in Heerenveen. [2]
Johan Witteveen wurde vorläufig in Epen beigesetzt. Nach dem Krieg wurde er auf den römisch-katholischen Friedhof in Heerenveen umgebettet, Feld West 1, Reihe F, Grabnummer 9. [6]
Diese Person steht auf der „Erelijst 1940-1945“ (Ehrenliste des niederländischen Parlamentes). [5]
Fußnoten