Gemeinde fragt die Klöster

1950-03-03
Hans Jost
„Wissen Sie mehr hierüber“

GEMEINDE VALKENBURG-HOUTHEM

Betreff::
Informationen über Hans Jost


                                               Valkenburg-Houthem, 3. März 1950

Herr Fritz Jost, wohnhaft in Grünstadt in Deutschland, bittet uns um Informationen über das Grab seines Sohnes: Hans Jost, geboren am 5. Februar 1923 und gefallen am 15. September 1944.

Er macht die folgenden Angaben:
Sein Sohn wurde getötet, als er auf einer Betonbrücke über einen Bach in der Nähe des Klosters Valkenburg stand. Der Gefallene konnte damals 14 Tage lang nicht begraben werden, da der Leichnam zwischen den beiden Stellungen lag. Dies geschah erst nach dem Abzug der deutschen Truppen. Vermutlich haben sich die Bewohner des Klosters um ihn gekümmert, wofür er ihnen dankt.

Wir würden gerne wissen, ob Sie etwas über das oben Genannte wissen.

Wir danken Ihnen im Voraus.

Sie können dafür den beiliegenden Umschlag verwenden.

                   Gemeindesekretariat
                     Abt. Finanzen

an:

Dem sehr hochwürdigen sehr gelehrten Herrn Dr. Seelen Postfach 5, Valkenburg (L)
Dem sehr hochwürdigen Pater Superior, Collegium Carolinum, Ravensbos
Der hochwürdigen Mutter Oberin, Institut St. Joseph, Post Hulsberg