Jozef Mathieu Hoeymakers /Hoeijmakers <i>(Jeu)</i>
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Jozef Mathieu Hoeymakers /Hoeijmakers ist (noch?) nicht an den Wänden der Gedächtnisapelle aufgelistet
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Kriegsdenkmal in Aachen-Eilendorf

Limburg 1940-1945,
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Jozef Mathieu Hoeymakers /Hoeijmakers (Jeu)


 09-03-1924 Sevenum      08-10-1944 Sevenum (20)
- Untergetauchtenhilfe L.O. - BS (Binnenländische Streitkräfte) - Sevenum -



www.dorpsraadkronenberg.nl …

    Mathieu Hoeymakers, abgekürzt Jeu (sprich: Jö), wird in offiziellen Dokumenten meist als Jozef Mathijs Hoeijmakers bezeichnet. Sein Vater war Hendrik Hoeymakers, der den Krieg ebenfalls nicht überlebte.
    In Jeus Akte bei der OGS steht: erschossen bei illegaler Arbeit. [1#4]
    Der Bürgermeister von Sevenum schrieb am 10. Dezember 1946, dass Jeu Hoeymakers /Hoeijmakers zu den Binnenlandse Strijdkrachten (Inländischen Streitkräften) gehörte, unter der Leitung von Leutnant Gijberts.[1#8]
    Die BS waren gegen Ende des Krieges gegründet worden, um den bewaffneten Widerstand zu bündeln. In Nord-Limburg war das die LO, bei der auch Mitglieder des Ordnungsdienstes (OD) mitwirkten. Dort war dieser Zusammenschluss schon lange Realität. In den umliegenden Wäldern waren mehrere Lager eingerichtet worden, vor allem von OD-Leuten, um viele Untergetauchte aufzunehmen, die vom LO aus Venlo und Roermond geschickt worden waren, und für diese gleichzeitig als militärische Ausbildungslager dienten. Sie wurden von Bauern aus der Umgebung versorgt, darunter auch von Jeus Eltern. Sie hatten dort auch Tiere untergebracht, um zu verhindern, dass sie von den Deutschen beschlagnahmt werden konnten. Mit anderen Worten: Pferde als Untertaucher. Am Sonntag, dem 8. Oktober 1944, ging Jeu in Frauenkleidern in den Wald, um sich um die Tiere zu kümmern, damit er nicht von den sklavenjagenden Deutschen erwischt wurde. Er und seine Freunde wurden dort erwischt und Jeu fiel durch, weil ein Deutscher ihn sprechen hörte. Er wurde sofort erschossen, die anderen wurden mitgenommen. [5]
    Am selben Tag wurden bei der berüchtigten Kirchenrazzia sein Vater, zwei Brüder und zwei Schwager zusammen mit 75 anderen männlichen Einwohnern von Kronenberg zur Zwangsarbeit nach Deutschland verschleppt. Neun von ihnen kehrten nicht zurück. [3]
    Auch sein Vater starb dort an Erschöpfung.
    An der Stelle im Wald, wo Jeu getötet wurde, steht ein Denkmal mit einer Informationstafel. Darauf ist zu lesen:
    Am Razzia-Tag (8. Oktober 1944) wurde Jeu Hoeijmakers an dieser Stelle von einem deutschen Soldaten erschossen. Jeu war ein zierlicher junger Mann von 20 Jahren und trug Frauenkleider, um sich als Frau auszugeben und nicht nach Deutschland deportiert zu werden. Er kam an diesen Ort, um sich um das Pferd zu kümmern, das hier untergebracht war. Auch einige Männer versteckten sich hier vor der Razzia. Leider kamen auch einige deutsche Soldaten zu diesem Ort und verhafteten die Männer. Einige Worte von Jeu an diese Männer wurden ihm zum Verhängnis. Der deutsche Soldat hörte und sah, dass Jeu ein Mann war, sagte "Du bist keine Frau" und erschoss ihn. Eine völlig sinnlose und skrupellose Tat. [2.2]
    Lesen Sie auch einen ausführlicheren Bericht vom Augenzeugen Mart Roodbeen. [5]

    Fußnoten

    1. Archief Oorlogsgravenstichting (@ Nationaal archief), Dossier Jozef Mathieu Hoeijmakers • #4#8
    2. landschaphorstaandemaas.nl
      1. Herdenkingskei Hoeymakers
      2. foto infopaneel
    3. tracesofwar.com Memorial Deportation Kronenberg
    4. Oorlogsgravenstichting.nl
    5. http://www.dorpsraadkronenberg.nl/oorlogssporen/hoeijmakers/