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Limburg 1940-1945,
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Alle Gefallenen des Limburger Widerstandes
Pers.Valkenburg 1940-1945
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Ausführliche Informationen über den Chirurgen Karel van Berckel [1.1] finden Sie auf der Website des Nationalen Denkmals KZ Vught [1.2], wo er ermordet wurde. Das Folgende ist, wenn nicht anders angegeben, ein Auszug daraus, darunter (gelb gefärbt) einige Zitate:
Er besuchte in Delft Grundschule und Gymnasium, dann Medizinstudium in Amsterdam.
Einige Jahre als Assistent in Amsterdam, dann ein Jahr in Wien und ein Jahr in Paris. Anschließend einige Jahre Praxis in Amsterdam bis zu seiner Ernennung, um 1930, als Chefarzt am St. Jozef Krankenhaus in Heerlen.
Das St.-Jozef-Krankenhaus am Putgraaf lag damals noch am Rande von Heerlen.
Karel lernte den Feuerwehrchef Charles Bongaerts kennen, der ihn in den Widerstand in Heerlen einführte. [2.4]
Dr. Van Berckel war schon vor Kriegsausbruch dabei, seinen Widerstand vorzubereiten, unter anderem durch die Einrichtung eines Geheimzimmers in seinem Haus.
Er und seine Frau Eleonora stellten sich von Beginn des Krieges an systematisch gegen die Nazis, indem sie unter anderem Juden und Piloten Unterschlupf gewährten oder auf anderer Weise halfen. Außerdem schrieb er für die Heerlener Widerstandszeitung Het Vrije Volk. [2.11]
Wie fast alle Menschen der Limburger L.O./K.P. war er ein frommer Christ
Van Berckel war einer derjenigen, die das Krankenhaus zu einem unverzichtbaren Ort für den Widerstand in Heerlen und Umgebung machten. Eine wichtige Rolle spielten dabei auch die Nonnen (Kleine Zusters van de Hl. Joseph), die dort arbeiteten und das Haus leiteten.
Als der Kurier Theo Crijns auf der Flucht verletzt wurde und als Gefangener im Krankenhaus landete, verband Van Berckel ihm das Gesicht so, dass er nicht sprechen konnte, und schaffte es, ihn vorerst aus den Händen der Sicherheitspolizei zu halten. Crijns wurde mit einer Schießerei befreit, in deren Folge ein Bewacher starb. Dr. Van Berckel sorgte dafür, dass die Knokploeg mit ihrem Schwerverletzten das Krankenhaus verlassen konnte.
In Het Grote Gebod heißt es über ihn: Auch: Ärztewiderstand. Verhaftet am 25. August 1944 im Zusammenhang mit der Verhaftung seiner Tochter an der spanischen Grenze. [3]
Dies ist unvollständig. Seine Tochter Charlotte, die in Nijmegen Jura studierte, beteiligte sich am studentischen Widerstand, half jüdischen Kindern und anderen Verfolgten, übernahm Kurierdienste und begleitete Flüchtlinge nach Perpignan. Vater und Tochter arbeiteten eng zusammen. Für den Grenzübergang nach Belgien nahm Charlotte die Dienste des Franziskanerpaters J.H. Everts aus dem Kloster Hoogcruts-Slenaken in Anspruch.
Sie und ihre Begleiter wurden im Zug vor Perpignan einer strengen Kontrolle unterzogen und bei der Ankunft verhaftet. Charlotte kam ins Frauen-KZ von Ravensbrück aber hat den Krieg überlebt. [2.4]
Auf derselben Seite schreibt Cammaert: Kurzum, es gab genügend Hinweise, die in seine Richtung wiesen, aber der wahre Grund für seine Verhaftung konnte nicht festgestellt werden.
Er wurde verhört, am frühen Freitagmorgen des 24. August verhaftet und ins Lager Vught gebracht. Am 5. September 1944, am Dolle Dinsdag [4], wurde er mit vielen anderen Widerstandsleuten im KZ Vught ermordet (Deppner-Exekutionen [5]) und an Ort und Stelle eingeäschert, nur wenige Tage vor der Befreiung des Lagers durch die Alliierten. Seine letzte Ruhestätte befindet sich in den Aschegruben hinter dem Krematorium. [6]
Um diesen Patrioten der besten Sorte zu ehren, wurde kurz nach dem Krieg, am 5. September 1947, im St.-Joseph-Hospital von seiner Frau eine von dem jungen Künstler Harry Stump aus Heerlen angefertigte Gedenktafel enthüllt, die Dr. van Berckel darstellt. Einige Zeit nach dem Umzug im Jahr 1968 wurde dieser Gedenkstein in der großen Eingangshalle des neuen De-Wever-Krankenhauses (heute Zuyderland-Krankenhaus) in der Henri Dunantstraat eingebaut. [7]
Karel Clemens ( Karel ) van Berckel steht auf der Erelijst 1940-1945 (Ehrenliste des niederländischen Parlamentes). [8]
Vught • Fusilladeplaats • Former execution site • Ancien site d’exécution
Fußnoten