![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Limburg 1940-1945,
Hauptmenü
Alle Gefallenen des Limburger Widerstandes
![]() | ![]() | ![]() |
Evert Janssens war Büroangestellter auf der Staatsmine Maurits in Geleen und wohnte in der Annastraat 8. [2#3]. Er war am 30. August 1941 von Schaesberg nach Geleen gezogen.
Cammaert macht folgende Angaben über ihn: Zusammen mit C. van der Woude vervielfältigte er im Büro mindestens jeweils hundert Exemplare der Widerstandszeitschrift "Het Vrije Volk", die besonders bei den Bergarbeitern beliebt war.
Am 23. Oktober 1941 wurde P.H.E. Paes, ein weiteres Mitglied der Gruppe, die „Het Vrije Volk“ herstellte und verbreitete, von seiner Schwägerin, M.C. Kusters-Raven, verraten und am selben Tag verhaftet. Innerhalb weniger Tage war sein Widerstand gebrochen. Zwischen dem 27. Oktober und dem 5. November gelang es Nitsch, vierundzwanzig Mitglieder der Verteilergruppe Geleen zu verhaften, darunter Evert Janssens. [1]
Erst am 29. Januar 1943 wurde er aus dieser Gemeinde abgemeldet als unbekannt verzogen.. [2#4]
Er war jedoch bereits am 3. November 1941 vom Gefängnis in Maastricht nach Deutschland gebracht worden. [2#2]
Aber wo ist er gelandet? In Siegburg gab es kein Konzentrationslager, wohl aber ein Gefängnis. Und ab 1939 wurden bis Kriegsende mehrere Tausend ausländische Zwangsarbeiter in Siegburger Groß- und Kleinbetrieben eingesetzt. Mehr als 400 von ihnen kamen zu Tode. [3]
Auf der Gedenktafel des Kriegsdenkmals in Geleen Lindenheuvel [4] steht Janssens I. Könnte das Jelle bedeuten?
1955 wurden seine sterblichen Überreste vom Siegburger Nordfriedhof auf das niederländische Ehrenfeld auf dem Stoffeler Friedhof in Düsseldorf-Oberbilk umgebettet. Dort liegen 1.230 niederländische Kriegstote. [5]
Auf oudstrijders-geleen.nl steht er in der Kategorie Gefallen im Widerstand [8]
Everhardus Lippe Jelle ( Evert ) Janssens steht auf der Erelijst 1940-1945 (Ehrenliste des niederländischen Parlamentes). [6]
Fußnoten