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Limburg 1940-1945,
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Bep van Kooten, zeitweiliger örtlicher Chef von LO Klimmen und für den Unterdistrikt Valkenburg Kontaktmann zum KP., Sabotagespezialist des KP. Gegen Kriegsende arbeitete der Rayon (Unterbezirk) Klimmen eng mit dem Rayon Valkenburg zusammen, daher hier ein bisschen mehr über dieses Dorf aus Het Verborgen Front = Die verborgene Front, Kapitel 6b VIII.5.7. von Dr. Fred Cammaert. [1]
Einige Gruppenmitglieder waren (außerdem) Teil des O.D. und pflegten Kontakte zu Hllfeleistenden in der Region Heerlen, darunter Vikar Berix. Diese Verbindungen stammen aus der Smit-Zeit oder wurden vom Pfarrvikar von Voerendaal, A.F.J. Vondenhoff, angebahnt. Im Herbst 1943 stellte Bep van Kooten die Verbindung des Unterbezirks zum Bezirk Heerlen her, zu dem neben Klimmen auch die Orte Hulsberg, Voerendaal, Ransdaal und Ubachsberg gehörten. Er übernahm das Kommando und ernannte Frl. M.Th. Jaspers als Kurierin. Aufgrund der schnellen Karriere von Van Kooten im Widerstand auf Provinzniveau lag die eigentliche Führung bei Brouwers, der ihm bald nachfolgte. G.H. Meurders und Vikar A.J. Gibbels, der unter sehr schwierigen Umständen arbeiten musste, weil der Pfarrer pro-deutsch war, waren seine Stellvertreter. Biografie auf der Website seines Rugbyclubs. [2]
Van Kooten war gegen Ende der Besatzungszeit auf der Suche nach einem geeigneten Lager für Waffen und einem Schießstand für die südlimburger „Knokploegen“ (Kommandogruppen). Die Taucherherberge musste daher geräumt werden.
In der zweiten Julihälfte 1944 zogen Crasborn und Van Kooten auf Einladung von J. Frantzen nach Swalmen. Sie fanden Unterschlupf im monumentalen Bauernhof „De Baxhof“ der Familie Poels am Dorfrand. Bep wurde von Crasborn beauftragt, durch die Linien über die kürzlich befreiten Orte Valkenburg und Maastricht zum Hauptquartier von Prinz Bernhard in Brüssel zu fahren, wo er zum Befehlshaber der Stoottroepen in Limburg ernannt wurde, siehe das Kapittel Valkenburg ist frei.
Nach dem Krieg beteiligte sich als Mitglied der NL Kolonialarmee an den Aktionen gegen die neue Republik Indonesien. [3]
Mittlerweile hat sich der Blick der meisten Menschen in Europa auf die koloniale Vergangenheit stark verändert. Man muss sich fragen, ob sich die ehemaligen Widerstandskämpfer, die dort in Indonesien eingesetzt wurden, dessen bewusst waren, dass sie nun auf der Seite der Besatzer kämpften. [4]
Fußnoten