|
|
|
|
|
Limburg 1940-1945,
Hauptmenü
Alle Gefallenen des Limburger Widerstandes
Während der deutschen Invasion am 10. Mai 1940 war Herman Kroezen Berufsfeldwebel in der niederländischen Armee. Nach ihrer Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft wurde für diese Leute ein Arbeitsbeschaffungsprogramm eingerichtet, der Nederlandse Opbouwdienst. [1]
Dadurch hatten sie die Möglichkeit, bei der Polizei, der Feuerwehr und anderen Diensten zu arbeiten. Herman entschied sich für die Polizei. Er war zuletzt bei der Polizei in Weert stationiert. Mindestens drei der dortigen Polizisten waren in der Hilfsorganisation für Untergetauchte, der LO, aktiv. Obwohl er selbst kein Mitglied des organisierten Widerstands war, unterstützte er ihn, wo er konnte, was ihm schließlich zum Verhängnis wurde. Zusammen mit dem Polizisten K.W.L.A. Wering, Kommandant A. Josephs und Gendarm Lambert Dusink wurde er von der SiPo in Maastricht zur Rechenschaft gezogen, weil in Weert der Widerständler Dorssers entkommen war. [2]
Von Maastricht wurde er nach Kamp Vught [3], später ins KZ Sachsenhausen bei Oranienburg [4] und schließlich Bergen-Belsen, wo er noch nach der Befreiung des Lagers gestorben ist. [5]
Auf brabantsegesneuvelden.nl lesen wir über sein Ende:
Irgendwann im Mai 1945 starb er wahrscheinlich an einem Hungerödem. Über die genauen Umstände seines Todes ist wenig bekannt. Auch sein Körper wurde nie gefunden; sehr wahrscheinlich wurde er mit den Überresten anderer Häftlinge verbrannt oder in einem Massengrab verscharrt. Nach der Befreiung von Bergen-Belsen wurde dies in großem Umfang getan, um die Ausbreitung von Typhus zu verhindern (der bis dahin 14.000 Opfer gefordert hatte). [8]
Seine letzte bekannte Adresse war Griendtsveen F45 in Horst. [5]
Der Name von Herman Kroezen steht auch auf dem Kriegsdenkmal in seinem Geburtsort Boxmeer. [6]
Diese Person ist identisch mit dem Herman Kroezen, der auf der rechten Wand als Opfer aus Weert erwähnt wird.
Fußnoten