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Menschen | Ereignisse/ Hintergründe | Widerstandsgruppen | Städte und Dörfer | Konzentrationslager | Valkenburg 1940-1945 | Lehren aus dem Widerstand |
Lebensmittel für die HöhlenOriginalgröße 2464 × 3472 pxDie ursprüngliche, von Hand geschriebene Version dieses Berichtes ist detailreicher. Auch sie ist hier zu lesen, natürlich in abgeschriebener und daher einfacher zu lesender Form. Am 14. September 1944 wurde Valkenburg bis an die Göhl befreit. Die Bevölkerung fand Unterschlupf im Labyrinth von Gängen, das im Laufe der Jahrhunderte bei der Gewinnung von Kalksteinen entstanden ist. Draußen, über ihre Köpfe hinweg, tobte ein Artillerieduell zwischen den Deutschen und den Amerikanern. Drohende Hungersnot in den Höhlen. Pierre Schunck musste etwas unternehmen. Für die Bevölkerung von Valkenburg, die in den Höhlen Schutz gefunden hatte, wurde das Essen knapp. Ich fragte unsere Befreier ob sie helfen könnten. Am 16. September, als auch Maastricht befreit wurde, erhielt ich eine Nachricht, dass M.G. (= Militair Gezag, die US Militärbehörde) in Maastricht erbeutete deutsche Vorräte hatte und dass ich mich dorthin um Hilfe wenden könnte. Als wir im Hauptquartier in Maastricht ankamen, wurde ich zu einem überfüllten Wartezimmer geschickt, wo ich warten sollte bis ich dran war. Ich ging wieder nach draußen und kam mit meinem schwer bewaffneten Fahrer zurück, nachdem ich mein „Salamanderband“ (Zeichen des Widerstands) um meinen Arm gebunden hatte. Später wurde die Nahrungsversorgung für die evakuierte Bevölkerung von Kerkrade fortgesetzt, die teilweise nach Valkenburg kam. Als es der US-Armee gelang, in das Kohlenrevier vorzurücken, hörte der deutsche Artilleriebeschuss auf. Die Bevölkerung konnte die Höhlen verlassen. Album : Widerstand zoom 24.350649350649%
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