Martien Ant. van den Eijnden <i>(Watje, Tinuske)</i>
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Martien Ant. van den Eijnden steht im Widerstandsdenkmal der Provinz Limburg auf der
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Limburg 1940-1945,
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Martien Ant. van den Eijnden (Watje, Tinuske)


 04-02-1917 Venray      05-09-1944 Horst-America (27)
- Horst - Raad van Verzet (RVV) - Limburg + - Zwarte Plak - Kampfgruppen (K.P.) -



Oorlogsgravenstichting

    Tinus war Metzger und wohnte in Zeilberg im Bauernhof Crisishoeve (Gemeinde Deurne). Er war Mitglied des "Pilotencentrum De Zwarte Plak" in der Nähe von America, auf der Limburger Seite der Peel [6]. Es gibt zwei Geschichten über den letzten Tag von Tinus und seinem Freund Frits de Bruijn. Für die erste gibt es nur einen einzigen Zeugenbericht. Auch sie kann aber stimmen, da sie wahrscheinlich früher an diesem Tag stattgefunden hat. Der letzte Satz dieser Geschichte lautet: „und was dann geschah, weiß Henk nicht“.
    Es war Dolle Dinsdag [1], was in der ersten Geschichte eine große Rolle spielt. Fast alle auf beiden Seiten dachten, der Krieg sei jetzt wohl vorbei. Das erklärt viel in diesem Bericht von Henk Struik über einen Fahrraddiebstahl, die Tollkühnheit von Tinus und Frits und die Reaktion der Deutschen. Am selben Tag wurden in der Nachbarschaft weitere Personen schwer misshandelt.

    Die Stichting Oorlogsslachtoffers (Stiftung Kriegsopfer) gibt diese Geschichte wieder [2]. Sie beginnt auf der Crisishoeve [7] in Deurne, wo Tinus wohnte:
    „…Von der Crisishoeve aus hat man inzwischen gesehen, wie Deutsche einem Kind das Fahrrad wegnahmen. Tinuske und Frits wurden darüber so wütend, dass sie sofort ins Auto stiegen und den Deutschen hinterher fuhren. Sie nahmen den Deutschen das Fahrrad wieder weg, und was dann geschah, weiß Henk nicht.“

    Die zweite Geschichte ist besser bekannt. WW2slachtoffers.nl [3] schreibt über Tinus:
    „Mitglied des Widerstands unter dem Decknamen Watje. Er gehörte zur Knokploeg-Bakel und war an der Unterbringung und dem Transport von abgestürzten alliierten Fliegern vom Stützpunkt De Zwarte Plak beteiligt. Außerdem gehörte er der LO-America an. Am Abend des Dolle Dinsdag (5. September 1944) wurde er zusammen mit Fredericus Arnoldus Franciscus de Bruijn (4. Oktober 1920 Asten) bei der Sabotage der Eisenbahnlinie zwischen Griendtsveen und Zeilberg erwischt. Beide Männer wurden von den Deutschen getötet. Ihrer Verletzungen nach wurden sie zu Tode geprügelt.“

    Nach Suchaktionen am nächsten Tag wurden Tinuske und Frits gefunden. Dr. van Noord wurde hinzugezogen, aber er konnte nur noch den Tod feststellen. Die Beerdigung fand am Samstagabend statt. Martien in Zeilberg und Frits in Asten. [1]
    Nach dem Krieg wurde Tinus posthum mit der US-amerikanischen Freiheitsmedaille Medal of Freedom [4] ausgezeichnet.
    Am Ort des Mordes wurde ein Denkmal errichtet. [5]
    Er steht auf der „Erelijst 1940-1945“ (Ehrenliste des niederländischen Parlamentes).  [9]

    Fußnoten

    1. Dolle Dinsdag, Wikipedia • NederlandsDeutschEnglishFrançais
    2. Stichting Oorlogsslachtoffers: Martinus Antonius van den Eijnden
    3. https://www.wo2slachtoffers.nl/bio/52430/Eijnden-van-den-Martinus-Antonius.htm
    4. Medal of Freedom, Wikipedia • NederlandsDeutschEnglishFrançais
    5. America, verzetsmonument Griendtveenseweg, 5966 PT, America (Horst aan de Maas), Limburg, Nederland • tracesofwar.nl4en5mei.nlOpen Street Map
    6. Verzetskruis Zwarte Plak
    7. deurnewiki.nl Crisishoeve
    8. Waalre, Provinciaal Gedenkteken De Brabantse Soldaat
    9. www.erelijst.nl Martinus Antonius van den Eijnden
    10. Oorlogsgravenstichting.nl