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Limburg 1940-1945,
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Alle Gefallenen des Limburger Widerstandes
Die L.O. in Montfort wurde von H. Seegers und Kaplan Gerard Hermkens angeführt. Am 16. Dezember 1944 startete die Wehrmacht eine Gegenoffensive in den Ardennen [1]. Die Alliierten zogen also viele Truppen aus Limburg ab, um die Ardennen zu verstärken. Am selben Tag verließen ca. 30 Menschen Montfort um durch die Linien das befreite Gebiet zu erreichen. Kaplan Hermkens hatte diesen Marsch organisiert, mit Hilfe seiner Kontakte im Widerstand. Sie wurden aber von einem Feldwebel Koks verraten, der behauptet hatte, desertieren zu wollen. Diese Geschichte hat große Ähnlichkeit mit dem so genannten Schlag von Wittem.
Ein Versuch, den Kaplan zu warnen, kam zu spät [2]: In der Nacht vom 17. auf den 18. Dezember 1944 wurde er von der Gestapo aus seinem Bett geholt [5] und verhaftet, zusammen mit seinem Cousin, Rektor J.J. Hendrix aus Beek-Maasbracht, der nach seiner Evakuierung bei Hermkens Unterschlupf gefunden hatte. Die beiden Geistlichen landeten in Buchenwald. Dort hatte Hermkens die Gefangenennummer 65989. [3]
Am 8. Februar 1945 wurden beide bei einem Bombenangriff auf die Fabrik, in der sie arbeiteten, schwer verletzt. Hendrix starb am 9. Februar, Hermkens neun Tage später. [4]
Die oben erwähnte Gruppe von Personen, die in das befreite Gebiet fliehen wollten, bestand hauptsächlich aus Mitgliedern der Familie Tholen. Frans Smits aus Echt erzählt, was aus denen geworden ist: Von den 31, die sich auf dieses Abenteuer eingelassen hatten, kehrten 19 nicht aus deutscher Gefangenschaft zurück, darunter Vater Tholen, Mutter Tholen und zwei ihrer Kinder. [2]
Gerardus Hendrikus Hubertus ( "Arie" ) Hermkens steht auf der Erelijst 1940-1945 (Ehrenliste des niederländischen Parlamentes). [5]
Fußnoten